Resolution
Frieden und Gerechtigkeit für die DR Kongo
Mit dieser Resolution unterstützen Sie die Forderungen des Friedensnobelpreisträgers Dr. Denis Mukwege. Er hat die Forderungen auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag im Juni 2019 formuliert und uns alle aufgerufen, sie zu unterschreiben.
Online-Petition

Kooperation mit dem Difäm
Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm) trägt die Resultion gemeinsam mit Brot für die Welt.
Warum dieser Appell wichtig ist …
Vergewaltigung als Kriegswaffe
Der Gynäkologe und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege behandelt seit 20 Jahren Frauen, die brutal vergewaltigt wurden. Im Kongo wird Vergewaltigung gezielt als Kriegswaffe genutzt, um Frauen körperlich und seelisch zu verletzen. Die Folge ist die Zerstörung des Zusammenhalts von Familien und der Gesellschaft. Es entsteht eine Spirale der Gewalt.
Wir tragen eine Mitverantwortung
Vor fast zehn Jahren haben die Vereinten Nationen den Bericht „DRC: Mapping human rights violations 1993-2003“ erstellt, der das Leiden der Menschen im Kongo dokumentiert. Der Bericht zeigt, wie vor allem die Menschenrechte von Frauen schwer verletzt wurden und das humanitäre Völkerrecht gebrochen wurde. „Wahrheit ist die Grundlage für Gerechtigkeit und Frieden“, sagt Denis Mukwege. Wenn Täter ohne Strafverfolgung bleiben, haben die Opfer keine Möglichkeit, ihr Trauma zu verarbeiten. „Denn vollständige Heilung geschieht erst dann, wenn Menschen auch Gerechtigkeit erfahren“, so der Nobelpreisträger.
Unternehmen zu fairer Produktion verpflichten
Die Gewalt im Kongo wird auch durch den Kampf um Rohstoffe und deren illegalen Abbau vorangetrieben. Diese Rohstoffe werden für die Produktion von Mobiltelefonen und Batterien auch für den deutschen Markt genutzt. Elektromobilität und Digitalisierung dürfen niemals auf Kinderarbeit, Vergewaltigung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufbauen.