Erfolgreich im Kampf gegen Kindersterblichkeit
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Krankheit ist ein großes Armutsrisiko auf der Welt und wer arm ist, wird schneller krank. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen und die Gesundheit aller Menschen zu fördern, gibt es verschiedene Wege.
Jeden Tag sterben etwa 16.000 Kinder unter fünf Jahren, von denen die meisten überleben könnten, wenn sie Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung hätten. Millionen Menschen leiden an Krankheiten, die vermeidbar sind oder behandelt werden können. Gesundheit ist als Menschenrecht festgeschrieben, aber Menschen in Armut wird dieses Recht oft verwehrt. Sie leiden unter Mangelernährung, schlechten Wohnverhältnissen und gefährlichen Arbeitsbedingungen. All das macht sie krank.
Wer arm ist, wird nachweislich schneller krank und dadurch oft noch ärmer. Außerdem verarmen jedes Jahr rund 100 Millionen Menschen durch Krankheit: wegen hoher Behandlungskosten, empfindlicher Einnahme-Ausfälle oder Arbeitsunfähigkeit. Soziale Sicherungssysteme fehlen oder sind schwach ausgebildet, rund 80 Prozent der Weltbevölkerung lebt ohne Absicherung gegen elementare Lebensrisiken wie Krankheit und Arbeitslosigkeit. Ein vielversprechender Weg, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist die Einführung einer allgemeinen und somit für alle bezahlbaren Gesundheitsversorgung. Zudem muss Armut in ihrem gesamten Ausmaß bekämpft werden, sodass mehr Menschen gesund leben und gesund bleiben können.
Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) sehen vor, dem Teufelskreis aus Armut und Krankheit schnell zu entkommen. Die Vereinten Nationen wollen bis 2030 „ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern“. So steht es im dritten der 17 Ziele, und fast alle anderen Ziele sind direkt oder indirekt mit Gesundheit verbunden. Das zeigt, dass Gesundheit ein wichtiges Querschnittsthema für nachhaltige Entwicklung ist.
Unter dem Motto „leave no one behind“ gelten die SDGs nicht nur für Entwicklungsländer, sondern universell. Um die gesundheitsbezogenen SDGs umzusetzen, muss die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen (WHO) gestärkt werden. Als normgebende und koordinierende Institution sollte sie verantwortlich sein für ein besseres Zusammenspiel der Akteure in der weltweiten Gesundheitspolitik, damit schließlich alle Menschen gesund leben können und im Krankheitsfall versorgt werden.
Wir setzen uns mit politischer Arbeit und Projekten für die Gesundheit von Menschen in ärmeren Ländern ein. Wir sind in verschiedenen nationalen und internationalen Netzwerken aktiv wie der Arbeitsgruppe Gesundheit von VENRO, der Deutschen Plattform Globale Gesundheit und dem Geneva Global Health Hub. Wir überwachen das Handeln von Regierungen, internationalen Institutionen wie der WHO und privaten Unternehmen im Bereich Globale Gesundheit. Die Kernthemen unserer politischen Arbeit sind die Bekämpfung von HIV und Aids sowie von vernachlässigten Krankheiten, die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele für Gesundheit, der Kampf gegen Mangelernährung und die Stärkung der weltweiten Gesundheitsarchitektur.
Mit den von uns unterstützten Gesundheitsprojekten setzen wir und unsere Partner uns grundsätzlich für einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsleistungen ein und fördern vor Ort die gemeindebasierte Gesundheitsarbeit. Sie ermächtigt die Gemeinden, in Eigenverantwortung Krankheiten zu behandeln und zu vermeiden sowie Gesundheit generell zu fördern, etwa durch gesunde Ernährung. Ein wesentliches Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist die nachhaltige Finanzierung der Gesundheitsversorgung, so dass niemand aus finanziellen Gründen ausgeschlossen ist und wir den Teufelskreis aus Armut und Krankheit endlich durchbrechen.
Sie können die Umsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit unterstützen, indem Sie sich in Arbeitsgruppen oder Kampagnen engagieren. Brot für die Welt organisiert zudem Konferenzen zum Thema Globale Gesundheit, an denen Sie teilnehmen können, um mitzudiskutieren, und Sie können unsere Gesundheitsprojekte fördern. Wir sind für jede Form der Unterstützung dankbar.
Gesundheit ist die Voraussetzung für menschliche und nachhaltige Entwicklung und damit ein wesentlicher Faktor für die Armutsbekämpfung. Weitere Zusammenhänge und sich daraus ergebende Konsequenzen für unsere Arbeit lotet dieses Policy-Papier aus.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.