Hier finden Sie Produkten aus fairem Handel.
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Wer hat die Bohnen für meinen Kaffee geerntet, wer meine Jeans genäht, wer mein Smartphone hergestellt? Und was davon wurde fair gehandelt? Als Konsumenten treffen wir fast jeden Tag Kaufentscheidungen. Damit bestimmen wir mit, wie gut andere Menschen von dem, was sie herstellen, leben können.
Unsere glitzernde Konsumwelt wäre kaum denkbar, wenn nicht auf der ganzen Welt Menschen oft sehr hart arbeiten würden, um die bei uns angebotenen Waren zu produzieren. Leider geht es dabei meist alles andere als fair zu. Weil viele möglichst wenig zahlen wollen, werden Menschen weltweit ausgebeutet. Sie bekommen Dumpinglöhne dafür, dass sie in Fabriken ohne Notausgänge arbeiten oder in einsturzgefährdeten Minen schuften. Der Faire Handel zeigt, dass es auch anders gehen kann: transparent, gerecht, solidarisch und nachhaltig.
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„Wir zeigen seit über 50 Jahren, dass gerechter Handel möglich ist.“
Teresa Hoffmann
Referentin für Fairen Handel und nachhaltiges Wirtschaften bei Brot für die Welt
Fairer Handel ist Hilfe zur Selbsthilfe. Kleinproduzenten im globalen Süden werden gezielt gestärkt. Die Fair-Trade-Bewegung möchte die wirtschaftliche und soziale Situation von benachteiligten Bäuerinnen und Bauern sowie Arbeiterinnen und Arbeitern verbessern. Sie sollen für ihre Arbeit und ihre Produkte angemessen bezahlt werden und eine stabile Existenz aufbauen können.
Mit zusätzlichen Prämien werden beispielsweise der Aufbau von Gemeinschaftsprojekten oder die Umstellung auf ökologischen Anbau unterstützt. Ebenso wichtig ist die Bildungs- und Informationsarbeit für einen gerechteren Welthandel. So können noch mehr Menschen davon überzeugt werden, dass wir alle Verantwortung für unsere Mitmenschen und unseren Planeten tragen.
Zu den wichtigsten Grundsätzen im fairen Handel zählen unter anderem:
In den 1970er Jahren entstand die deutsche Fair-Trade-Bewegung. Sie ist heute die größte entwicklungspolitische Bewegung in Deutschland. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Gruppen, Weltläden oder Kirchengemeinden. Der Faire Handel ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Laut Umfragen kennen 83 Prozent der Deutschen das Fairtrade-Siegel, 95 Prozent von ihnen vertrauen darauf. Handelshäuser wie die GEPA vertreiben seit Jahrzehnten fair gehandelte Produkte.
Und davon gibt es immer mehr. Neben Kaffee, Blumen und Bananen finden sich in den Regalen immer öfter gerecht und nachhaltig produzierte Säfte, Honig, Kosmetika, Wein oder Textilien. Verschiedene Initiativen und Unternehmen bemühen sich, die Standards des fairen Handels auch auf weitere Produkte wie Naturstein oder Smartphones auszuweiten.
Seit mehr als 50 Jahren setzt sich Brot für die Welt auf vielen Ebenen für fairen Handel ein. Wir unterstützen Kooperativen und Organisationen im globalen Süden ebenso wie Netzwerke des fairen Handels in Deutschland und weltweit. Wir fördern Basis-Initiativen zur Bildungs- und Informationsarbeit und betreiben selbst aktiv Lobbyarbeit für gerechtere Handelsbedingungen und faire Lieferketten im Dialog mit Wirtschaft und Politik. Wir engagieren uns als Gesellschafter von Europas größtem Fair-Handels-Haus, der GEPA, und sind Gründungsmitglied von TransFair e. V. / Fairtrade Deutschland.
Kaufen Sie fair gehandelte Produkte. Fair-Trade-Produkte finden Sie auch im Online-Shop von Brot für die Welt. Erzählen Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihren Kolleginnen, dass sie mit dem Kauf solcher Produkte dazu beitragen können, das Leben vieler Menschen in aller Welt zu verbessern. Überzeugen Sie Stadtverwaltung, Krankenhäuser, Schulen und Kirchengemeinden vor Ort, fair einzukaufen.
Zudem können Sie sich ganz in Ihrer Nähe in einer Eine-Welt-Gruppe oder Fair-Handelsgruppe engagieren, um ein Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen. Vor allem während der Fairen Woche, die jedes Jahr im Herbst stattfindet, gibt es viele Aktionen und Kampagnen. Machen Sie mit!
Fairer Handel
Kaffee, Blumen, Bananen, Orangensaft und mehr – der Faire Handel in Deutschland boomt. Damit wächst auch die Zahl der Anbieter, die mit Siegeln auf ihren Produkten werben. Wir erläutern die aktuelle Entwicklung.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.