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Un cambio grande/Eine große Änderung

Von Gastautoren am

 

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Für den Don, dem ich so viel zu verdanken habe...

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Buenas días aus dem weit entfernten Costa Rica. Nach unzähligen Monaten der Funkstille an dieser Stelle, hat mich eine Eingebung gepackt, die mich endlich mal wieder einen Artikel schreiben lässt ;-)

Bei uns im Kindergarten hat sich in letzter Zeit einiges verändert, worüber ich jetzt hier mal berichten werde.

Alles fing damit an, das jemand mit einem Schlag sehr viel Geld unserer Kirche gespendet hat. Und dieses Geld auf Wunsch des Spenders explizit nur für die beiden Kindergärten genutzt werden sollte. Damit standen wir in unserem Kindergarten vor einem noch imaginären Haufen Geld und mussten uns überlegen, was damit zu machen sei.

Ich hatte dann das große Anliegen, unseren Raum auf jeden Fall schon mal anders zustreichen. Denn dieser Raum ist einfach riesen groß, ziemlich dunkel und in zwei potthässlichen verblichenen Grüntönen gestrichen, die alles noch dunkler und deprimierender gemacht haben. Also wurde geplant, ein Wochenende ausgesucht, die Voluntarios mobilisiert, Wochenendsarbeitspläne umgeschmissen (Danke an fútbol), die Farben ausgewählt, die "Alles-auf-übermorgen-verschieben"-Mentalität der Ticos total übergangen und ignoriert und los ging's.

Wir haben ein ganzes Wochenende durchgearbeitet; viel gelacht; gegessen; uns mit neuen Jungendlichen angefreundet; Farbschlachten veranstaltet; die Waschbecken und den Boden absolut verunstaltet und danach stundenlang wieder sauber gemacht; manchmalnur so getan, als würde gearbeitet werden, was böse Blicke der Verantwortlichen (meine Wenigkeit ;-) ) nach sich zog und im Endeffekt ein hammer Ergebnis erzielt. Viel lässt sich dazu jetzt erst mal nicht mehr sagen, da sprechen Bilder eher für sich.

Dann habe ich in der folgenden Woche immer wieder ganze Kindergartentage durchgemalt, um kinderfreundliche Bilder an die Wand zu zaubern. Jetzt wo es fast fertig ist, bin ich selbst ein bisschen überrascht, da ich anscheinend doch gar nicht so abgrundtief schlecht im Malen bin, wie ich immer dachte...

Dann waren wir nach extrem langen hin und her, zu tausend verschiedenen Verantwortlichen rennen und mit der Unterstützung des besten Mentors der Welt endlich auch dazu bereit, materielle Sachen zu kaufen. Ich war dann mit meiner Chefin und dem Pastor unserer Gemeinde einen ganzen Tag lang in San José Spielzeug, Küchensachen, Matratzen, Kopfkissen, Decken, Bastelsachen und noch alles mögliche andere einkaufen. War ein absolut witziger Tag und jetzt haben wir unglaublich viele neue und tolle Sachen, von denen die Kinder restlos begeistert sind.

Nun warten wir nur noch darauf, dass es der Möbelmacher auch endlich schafft unsereBestellung zu bearbeiten. Dann kriegen wir neue Tische, Stühle, Schränke für Spielsachen und Bastelzeug und noch vieles mehr. Ich hoffe inständig, dass das noch passiert, bevor ich in 2 Monaten wieder gehe. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, besonders in so einem Land...

 

In diesem Sinne, viel Spaß beim Bilder gucken und bis in 2 Monaten in Deutschland!

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PURA VIDA

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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