Wichtiger denn je: Die Umsetzung der Ziele von Brot für die Welt

Wie sind wir dieser Not begegnet? Ein Beispiel?

Wir haben mit Partnerorganisationen beispielsweise mehrere Projekte aufgelegt, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bekämpfen und insbesondere verwundbare Bevölkerungsgruppen zu unterstützen. In Afrika etwa wurden kirchliche Gesundheitspartner unterstützt, um Gesundheitspersonal zu schulen oder Gesundheitszentren mit Schutzkleidung und Masken, Solarkühlschränken zur Kühlung von Impfstoff oder mit Motorrädern für den schnellen Transport auszustatten.

Welche Rolle spielen unsere weltweiten Partner bei der Umsetzung der neuen Strategie?

Wir haben die Strategie 2021+ mit ihnen gemeinsam geplant ‒ und wir setzen sie jetzt gemeinsam mit ihnen um. Zusammen können wir viel bewirken. Dieses Prinzip der partnerschaftlichen Zusammen­arbeit sichert Reichweite, Wirksamkeit und lokale Nachhaltigkeit unserer Arbeit. Wir haben die Werk­zeuge, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die unsere Partner benö­tigen. Und als Akteur in internationalen Netzwerken (siehe S. 18) teilen wir unser Wissen und unsere Zugänge ‒ auch zugunsten einer stärkeren Vernetzung untereinander und strategischer Allianzen, um die Ziele zu erreichen.

Stichwort Tools: Wie digital ist die Zusammenarbeit mit den Partnern heute?

Sehr digital. Das hat Vorteile: Wir können etwa Jahresplanungssitzungen gemeinsam mit den Partnern abhalten, mit ihnen quasi live Lösungsansätze und neue Ideen entwickeln. Partner können sich digital grenz­übergreifend besser austauschen, vernetzen, schulen, Probleme analysieren. Heute denken wir das Thema Digitalisierung in all unseren Themenfeldern mit, um eine faire digitale Teilhabe aller zu gewährleisten. Das setzt aber auch die Sicherheit unserer digitalen Kommunikation voraus.