Frau bei der Feldarbeit
Strategie 2021+

Ein gutes Leben für alle

Es ist die Schlüsselfrage unserer Zeit: Wie gelingt es, ein gutes Leben für alle zu ermöglichen und die Erde für die nachfolgenden Generationen zu erhalten? Die Antworten, die wir darauf finden, reichen weit in die Zukunft.

Corona als Brennglas

Auf der einen Seite hat die Covid-19-Pandemie eine Entwicklung beschleunigt, die schon mit der Finanzkrise von 2008 und 2009 eingesetzt hatte. Gab es bis dahin Fortschritte im Kampf gegen extreme Armut, Hunger, Kindersterblichkeit und soziale Ungleichheit, setzte danach ein stetiger Niedergang ein, der jetzt umso rasanter voranschreitet. Und trotz des völkerrechtlich verbindlichen Pariser Klimaabkommens von 2015 nimmt der Ausstoß von Treibhausgasen weiter ungebremst zu. Vor den Schäden für Mensch und Natur kann heute niemand mehr die Augen verschließen. Und die Pandemie, die im vergangenen Jahr über die Welt kam, hat die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bruchlinien nur noch schonungsloser offengelegt. Das ist die eine Seite unserer Zeit.

Die andere: Gerade in der Krise wachsen Menschen über sich hinaus. Sie finden für akute Probleme unkonventionelle Lösungen und inspirieren andere, sich zu engagieren. Auf diese Weise bringt der dramatische Druck dieser Pandemie auch längst überfällige Veränderungsprozesse – etwa die Digitalisierung – voran, die die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Schocks künftig erhöhen werden.

Im Bemühen um den Wandel nicht nachlassen

Eine Krise von solch historischem Ausmaß wie Corona mahnt uns nur zu deutlich, dass wir in unserem Bemühen für den sozial-ökologischen Wandel nicht nachlassen dürfen. Gerade den Ländern des globalen Nordens kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. Über Jahrzehnte haben sie ein Wirtschafts- und Konsummodell etabliert, das auf ständigem Wachstum beruht, Ressourcen und Menschen ausbeutet und die sozialen und ökologischen Folgen auf andere abwälzt. Allem Handeln muss nun endlich die Agenda 2030 der Vereinten Nationen zugrunde liegen. Bei den darin formulierten 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung geht es nicht nur darum, die konkrete Lebenssituation von Menschen zu verbessern. Es geht auch um Würde und Menschlichkeit, um die Fundamente für das Zusammenleben in unserer einen Welt.

Eine Strategie für ein ganzes Jahrzehnt

In Deutschland, Europa und weltweit setzen wir uns ein für einen Bewusstseinswandel hin zu einer gerechten, zukunftsfähigen globalen Gemeinschaft: durch unsere entwicklungspolitische Bildungsarbeit, durch unser politisches Handeln, durch unser Engagement mit unseren Partnern und für deren Anliegen.

Innerhalb der nächsten 100 Monate müssen wir den globalen Ausstoß von Treibhausgasen halbieren. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen haben wir unsere Strategie mit der Perspektive auf das ganze Jahrzehnt entwickelt. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir ein vertrauensvoller und zuverlässiger Partner sein: weltweit und in Deutschland. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, neue Arten der Zusammenarbeit mit Partnern und in Netzwerken zu erproben. Wir wollen zunehmend junge Menschen für unsere Themen begeistern und mit ihnen den sozial-ökologischen Wandel möglich machen. Wir stellen uns dem immer schwierigeren finanziellen Umfeld mit neuen Ideen und verbessern kontinuierlich unsere Arbeitsweise. Wir werden regelmäßig überprüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind.

Der Wandel muss gelingen

Wir sind überzeugt davon, dass der Schlüssel für Veränderung in einer starken Zivilgesellschaft liegt. Dabei ermutigt uns, wie viele den Glauben und die Hoffnung teilen, dass der Wandel gelingen kann – und wie viele sich aktiv einbringen. Weltweit erheben sich Menschen gegen Rassismus. Frauen verteidigen ihre Rechte und Handlungsräume. Und immer mehr Menschen und Organisationen setzen sich ein für eine gemeinwohlorientierte Politik, für solidarisches Wirtschaften und eine klimagerechte Zukunft – insbesondere die junge Generation. Das bestärkt uns Tag für Tag in unserer Strategie 2021+, die fünf Ziele hat.

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Portrait von Huma und ihre Mutter, Nargis

Strategie 2021+

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Material zum Mitnehmen

Die Strategie 2021+

Die Strategie 2021+ zeigt auf, welche Herausforderungen wir aktuell sehen, welche Entwicklungen geschehen müssen und wie wir als Brot für die Welt dazu beitragen möchten, dass der Wandel gelingt.

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Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

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