Jahresrechnung

Einnahmen und Projektausgaben

Was nahm Brot für die Welt ein – und wofür wurden die Mittel verwendet? Das zeigt die Jahresrechnung für 2022. Eine kurze Erläuterung.

Die Jahresrechnung wurde aus den geprüften Jahresabschlüssen des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE), der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe e. V. (EZE) sowie der Dienste in Übersee gGmbH (DÜ) abgeleitet. Die EZE ist der ausschließliche konfessionell-evangelische Empfänger der staatlichen Entwicklungshilfemittel (sogenannte Globalmittel). Das BMZ vergibt sie auf der Grundlage der Richtlinien über das Verfahren der Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben der Kirchen aus Bundesmitteln. Die EZE leitet die Mittel auf Grundlage von Weiterleitungsverträgen an das EWDE zur Projektbewirtschaftung weiter.

Die Dienste in Übersee gGmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft des EWDE. Sie unterstützt in ihrer Eigenschaft als Träger des Entwicklungsdienstes gemäß Entwicklungshelfer-Gesetz die personelle Förderung von Partnerorganisationen des EWDE und anderen Trägern, indem sie u. a. überwiegend deutsche und europäische Fachkräfte gewinnt und vermittelt.

Der verfügbare Mittelbestand in Höhe von 753 Millionen Euro zum Jahresende 2022 besteht im Wesentlichen aus den Mitteln für bereits bewilligte und gerade in der Durchführung befindliche Projekte (655,6 Millionen Euro). Ausgezahlt werden diese Mittel je nach Projektfortschritt, weiteren Planungen und Zwischenabrechnungen, welche die Partner vorlegen müssen. Für neue Projektbewilligungen standen zum 31.12.2022 Mittel in Höhe von 57,7 Millionen Euro zur Verfügung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Jahresberichtes waren diese Mittel größtenteils bereits durch weitere Projektzusagen gegenüber den Partnern gebunden.