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Steinheim handelt fair: neuer Kiosk eingeweiht

Rund 60 Sklavinnen und Sklaven lässt nach Berechnungen der BWL-Professorin Evi Hartmann derzeit jede(r) von uns für sich arbeiten - wenn wir die Lieferketten und die Arbeitsbedingungen hinter den Produkten, die wir konsumieren, berücksichtigen.

Von Brigitte Molter am
Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke und Brigitte Molter mit dem Fairen Kiosk

Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke (links) freut sich über den neuen Verkaufsstand im Gemeindezentrum

Eine wahrhaft erschreckende Zahl. Aber klar, Menschen im Kongo, oftmals Kinder, schürfen die seltenen Erden für mein Smartphone. In Süditalien ernten Geflüchtete, die die Fahrt übers Mittelmeer überstanden haben, Tomaten für unsere Supermärkte. Dafür erhalten sie einen Stundenlohn von 3,50 €, mit Glück sind es 5 €. Die Näherinnen in Bangladesch oder Indien, die trotz explodierender Coronazahlen ohne ausreichenden Schutz in die Textilfabriken gezwungen werden, die Leiharbeiter auf unseren Spargelfeldern oder in den Schlachthöfen....

Diese Beispiele sollten Anreiz genug sein, beim Einkauf auf die Herkunft der Produkte zu achten und wo immer es möglich ist, Waren aus fairem Handel auszuwählen. Wenn man damit auch nicht die ganze Welt verändern kann, ist es doch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Ev. Kirchengemeinde Steinheim handelt vorbildlich

Mit ihrem neuen "Fairen Kiosk", der am Sonntag eingeweiht wurde, geht die Evangelische Kirchengemeinde Hanau-Steinheim mit gutem Beispiel voran. Kaffee, Tee, Schokolade oder andere süße und herzhafte Leckereien stehen ab sofort im Gemeindezentrum zum Verkauf. Das Besondere: Es gibt keine festen Preise. "Jede(r) zahlt, was es ihm oder ihr wert ist", erklärte Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke. Man könne also auch einmal etwas mehr hineinlegen. Überschüsse aus dem Verkauf werden an Brot für die Welt gespendet. Dafür sagen wir von Herzen DANKE!

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Lachender Junge

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