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Angekommen!

Von Ehemalige Freiwillige am

Seit einer ganzen Weile habe ich mir doch schon vorgenommen in meinen Blog hier was zu schreiben... Und es ist tatsächlich nicht so dass es nichts zu erzählen gäbe! Denn in den vergangenen zwei Wochen die wir, Sarah meine Mitfreiwillige und ich schon in Madurai leben haben wir sooo viel gesehen! Wir haben unser Haus bezogen und, bis auf einige Ecken nach unserem Geschmack zu gemütlichen zuhause gemacht. Aber so richtig realisiert habe ich es irgendwie immer noch nicht, dass dies keine Ferienwohnung ist sondern MEIN Reich, zumindest für ein Jahr. Aber wir schlagen uns wacker, erkunden immer mehr Einkaufsmöglichkeiten und auch ein Zweipersonenhaushalt will erst einmal geführt sein. Was da immer für ein Abwasch anfällt...!

Seit einer Woche arbeite ich jetzt auch in meiner Einsatzstelle mit, dem Waisenhaus des Grace Kennet-Krankenhauses hier in der Nähe. Und ich kann nur sagen, es macht einfach Spaß mit den Kindern, im Alter von 2 Wochen bis ungefähr 3 ½ Jahren zu spielen! Es war so schön, das erste Mal dort anzukommen und bereits so freudig empfangen zu werden von den Kleinen. Wirklich, ich merke hier, dass es viel leichter fällt Kontakt zu Kindern aufzubauen als zu Erwachsenen, denn die haben ja kaum Berührungsängste und halten es auch nicht für eine allzu große Besonderheit, dass ich eine Weiße bin. Leider anders als die meisten Inder denen wir zum Beispiel bei einem Ausflug in die Stadt begegnen. Man wird einfach mal angestarrt, wie ein bunter Hund könnte man sagen, aber in Wirklichkeit ist es ja die fehlende Farbe die uns zur Attraktion macht. Aber aufdringlich ist noch niemand geworden, denn ein bisschen schüchtern sind die Inder schon glaube ich! Die Kinder wiederum gar nicht!

Ja, zu der Stadt gibt es auch viel zu erzählen. Bei jedem Ausflug entdecken wir neue „Läden“, die hier oft nur aus einer Theke zur Straße hin bestehen und von außen winzig aussehen- und trotzdem bekommt man doch tatsächlich oft alles was man braucht. Was das im Speziellen, ist muss man dem Händler nur irgendwie begreiflich machen und auch das ist eine Herausforderung, weil wir ja (noch!) kein Tamil sprechen können. Und dann fängt er ganz gelassen an, die Wände hochzusteigen, zu wühlen und schwupp- hat er genau den gewünschten Artikel in der Hand. Das ist wirklich faszinierend!

Langsam beginnen wir auch uns in indische Sachen einzukleiden. Eigentlich ist es hier üblich, und auch viel günstiger bei einem der zahlreichen Stoffhändler das Material zu kaufen (und vorher natürlich ordentlich um den Preis zu feilschen! :) ) und dieses dann einem Schneider zu geben, der das gewünschte Oberteil genau auf einen selber angepasst schneidert. Das müssen wir unbedingt bald mal probieren!... Denn es gibt hier richtig tolle Stoffe und zwar in allen möglichen Farben und Mustern.

Aber das klingt ja fast schon als hätten wir uns schon perfekt eingelebt und wüssten schon genau Bescheid, dabei stehen wir ja erst am Anfang unseres Jahres und fangen behutsam an uns einzuleben. Unser Wohnort, der Campus einer theologischen Universität ist dafür ideal. Hier ist es nämlich ruhig, und im Gegensatz zu der Innenstadt Madurais ist das ein großes Geschenk! Unser kleines Häuschen umgeben viele Palmen und dadurch ist es hier auch nicht so heiß und staubig wie anderswo in der Stadt. Zum Einleben ist das schon sehr angenhem, aber die wiederkehrenden Anflüge von Heimweh kann wohl nichts verhindern... Zum Glück sind wir zu zweit und wenn man sich über die schönen Orte und Stimmungen unterhält nach denen man sich im Moment so sehnt, dann ist es auch schon wieder besser. Auch meine üppig bestückte Fotowand tut ihre Dienste...

Ich denke ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich die Tage hier genieße und die indischen Straßen einfach immer noch eine große Faszination auf mich ausüben! Und das kann auch gerne noch so bleiben! Und langsam gewöhne ich mich auch an die indische Art den Tag auf sich zukommen zu lassen und sich gegen jede Art von Planung mit Indian timing zu wehren.... ;)

 

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Lachender Junge

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