Wo bleibt die Impfgerechtigkeit?
Die Covid-19-Pandemie ist eine globale Herausforderung und erst vorbei, wenn sie weltweit überwunden ist. Doch der Impfstoff ist ungleich verteilt. Wir setzen uns für weltweite Impfgerechtigkeit ein und unterstützen die Forderung nach einem TRIPS Waiver, also der zeitweisen Aussetzung von Patenten und anderen geistigen Eigentumsrechten auf Impfstoffe und weitere medizinische Produkte gegen Covid-19. Was kompliziert klingt, kann Menschenleben retten!
Neue Präsidentin von Brot für die Welt
Zum 1. März tritt die Theologin Dr. Dagmar Pruin die Nachfolge von Cornelia Füllkrug-Weitzel als Präsidentin von Brot für die Welt an. Füllkrug-Weitzel hat 21 Jahre die evangelischen Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe geleitet. Dagmar Pruin sagte bei ihrer Einführung: „Wir sind ein Werk, in das sehr viele Menschen Kraft, Klugheit und Engagement einbringen. Ein Werk, das auf seine klugen und engagierten Partner angewiesen ist und von ihnen lernen kann, wie Zukunft gelingen kann. Ein Werk, für das die klare politische Analyse der Wirklichkeit und das Erzählen der Hoffnung kein Gegensatz ist – sondern konstitutiv eingeschrieben.“
Atlas der Zivilgesellschaft
Zum vierten Mal veröffentlichen wir den Atlas der Zivilgesellschaft. Fast 90 Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten mit beschränkter, unterdrückter oder geschlossener Zivilgesellschaft. Dazu zählen etwa Ungarn, Ägypten und Indien, aber seit der Amtszeit von Donald Trump auch die Vereinigten Staaten von Amerika. Jeder vierte Mensch – zwei Milliarden weltweit – lebt in einem Staat, der gesellschaftspolitisches Engagement vollständig unterbindet.
Bundestag verabschiedet Lieferkettengesetz
Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen und der Grünen verabschiedet der Bundestag am 11. Juni mit großer Mehrheit das Lieferkettengesetz und setzt damit ein Zeichen gegen Ausbeutung, Vertreibung und Umweltzerstörung in den Lieferketten deutscher Unternehmen. Dass das Gesetz trotz des massiven Widerstands von Wirtschaftsverbänden kurz vor der parlamentarischen Sommerpause und dem Ende der Legislaturperiode noch beschlossen wird, ist vor allem ein großer Erfolg der vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich seit 2019 gemeinsam mit Brot für die Welt in der Initiative Lieferkettengesetz dafür eingesetzt haben.
Flutkatastrophe in Deutschland
Bei einer der schwersten Unwetter-Katastrophen in der Geschichte Deutschlands kommen im Juli mehr als 170 Menschen ums Leben. Auch Monate danach sind die betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern schwer gezeichnet von den Schäden, die die Überschwemmungen angerichtet haben. Der Wiederaufbau dessen, was in einer Nacht zerstört worden ist, wird Jahre dauern. Unsere Schwesterorganisation Diakonie Katastrophenhilfe ist sofort vor Ort und steht den Betroffenen auch langfristig bei.
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
Sie helfen bei der Ernte, putzen Schuhe oder schuften in Textilfabriken – mehr als 150 Millionen Kinder müssen laut der internationalen Arbeitsorganisation ILO Geld verdienen. Kinderarbeit beraubt Mädchen und Jungen ihrer Kindheit und ihrer Entwicklungsmöglichkeiten und verstößt gegen die international gültigen Kinderrechte. Auch die achtjährige Mbalu aus Sierra Leone musste arbeiten statt zur Schule zu gehen. Jeden Tag verkaufte sie Tabak und kümmerte sich um den Haushalt ihrer Großeltern – ihre Eltern sind gestorben. Dank der Unterstützung von SIGA, einem Projektpartner von Brot für die Welt, besucht sie mittlerweile für ein paar Stunden pro Tag die Schule. Wie ihre Familie es schaffen kann, dass Mbalu auch am Nachmittag Zeit zum Spielen hat statt arbeiten zu müssen, überlegt sie gemeinsam mit SIGA.
Wieder Klimastreik auf den Straßen
Das Jahr 2021 ist geprägt von klimabedingten Schäden und Verlusten auf der ganzen Welt: Hungersnot in Madagaskar, Dürreperioden in Ostafrika, brennende Wälder in Kalifornien und Südeuropa, verheerende Fluten im Westen Deutschlands und in New York. Für viele Menschen im globalen Süden ist die Klimakrise schon länger bittere Realität. Deswegen ruft Brot für die Welt dazu auf, am globalen Klimastreik teilzunehmen. Auf Initiative von Fridays for Future gehen am 24. September weltweit Menschen auf die Straße, um gemeinsam für Klimagerechtigkeit zu demonstrieren.
Zukunftsboard mit jungen Menschen
Um junge Menschen und ihre Perspektive stärker in den Blick zu nehmen, gründet Brot für die Welt-Präsidentin Dagmar Pruin zu ihrer feierlichen Amtseinführung Ende September ein Zukunftsboard. Zehn junge Menschen zwischen 18 bis 27 Jahren aus dem globalen Süden und Norden sollen in diesem Think Tank ihre Ideen und Impulse zur Arbeit von Brot für die Welt entwickeln und das Werk beraten.
5000 Brote – Konfis backen weiter
Seit 2014 backen Konfirmandinnen und Konfirmanden gemeinsam mit lokalen Backstuben Brot. Mit ihren Backaktionen unterstützen sie Bildungsprojekte in Afrika, Asien und Südamerika. Trotz Corona-Pandemie findet die Aktion auch in diesem Jahr in vielen Gemeinden statt, wenn auch in abgewandelter Form.
Eröffnung der 63. Aktion
Die Klimakrise betrifft uns alle. Doch es sind die Ärmsten dieser Welt, die sich vor Dürren, Wirbelstürmen und Wassermassen am wenigsten schützen können. Ihr tägliches Brot ist schon jetzt in Gefahr. Unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ hat Brot für die Welt den Kampf für Klimagerechtigkeit zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht.
Erfolgreiche ZDF-Spendengala
Bei der ZDF-Spendengala „Die schönsten Weihnachtshits“ mit Carmen Nebel kommt die zweithöchste bislang erreichte Spendensumme zusammen: 2.858.295 Euro. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern.
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Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.