1. Weihnachtstag - Nach den Geschenken
Hilf uns, Geist des Lebens,
nach allem Kaufen und Beschenken,
nach alle den schwierigen Gefühlen rund um das Fest,
lass uns Frieden finden in unseren Häusern,
im Licht der Krippe und im Lied der Engel;
lass uns das Lied der Sehnsucht und des Friedens
hören und spüren,
zwischen Partnern in ihrer Lebensgemeinschaft,
zwischen Eltern und Kindern,
zwischen Nachbarn, Freundinnen und Freunden.
Lass unseren Blick auch weiter werden
für die größte Familie,
mit der wir alle diesen Planeten teilen.
Lass uns gute Gedanken und Ideen wachsen,
wie unser Weihnachtsgeschenke in Frieden und Wohlstand
auch Geschenke für andere sein können.
Hilf, dass dieser Frieden,
der von Bethlehems Feldern
ausging in alle Welt, auch uns erreicht,
und das neue Leben beginnen kann:
in den Kindern dieser Welt, - und in unseren Herzen,
durch die Kraft jener Liebe,
die seit der Geburt dieses Kindes
regiert, verborgen, aber für immer da.
2. Weihnachtstag – (besonders gedacht für die vielen Musikgottesdienste)
Lass uns das „Ehre sei Gott“ nun in unseren Alltag mitnehmen.
Wir danken dir für die befreiende und erlösende Kraft der Musik,
die tatsächlich ein himmlisches Gut ist,
weil sie Menschen und Völker verbindet.
Darum lass dir auch unser Singen und alle Musik gefallen,
hier in den Gottesdiensten und auf den Bühnen,
in den Waschküchen und Opernhäusern,
unter den Duschen und Freilufttheatern,
brüchig oft und manchmal unter Tränen,
aber doch die Seele befreiend,
gebrummt, gesummt oder klar gesungen;
denn die ganze Schöpfung singt dein Lied,
verborgen und doch mitten unter uns am Werk,
wie deine Liebe – und jeden Tag neu.
Mach daraus ein Lied für alle, damit alles neu werden kann
und die Engel den Frieden neu ausrufen können,
weit über die Felder von Bethlehem hinaus.
