Pressemeldung

Migrationspartnerschaften behindern wirtschaftliche Chancen Westafrikas


Auf dem Kirchentagspodium „Gehet hin in alle Welt“ über Flucht und Migration mit Kanzleramtsminister Peter Altmeier mahnte Cornelia Füllkrug-Weitzel gestern mehr Kohärenz der deutschen Politik an: „Eine kohärente Politik aller Ministerien ist das Entscheidende, damit die Menschen nicht über das Mittelmeer fliehen und ihr Leben riskieren müssen. Entwicklungspolitik kann das nicht alleine leisten, wenn gleichzeitig unglaublich viele Ressourcen aus den Ländern, aus denen Menschen fliehen, genommen werden.“

Zudem bestünde die Gefahr, durch die sogenannten Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Ländern neue Entwicklungshemmnisse aufzubauen: „In Westafrika wird der Ausbau von Grenzkontrollen durch die Migrationspartnerschaften unterstützt. Das behindert die Freizügigkeit des Handels und damit die Entwicklung des westafrikanischen Wirtschaftsraums statt die Region zu stärken. So schafft man eher Fluchtursachen als sie abzuschaffen. Es fehlt an Kohärenz in der Politik der Bundesregierung“, so Füllkrug-Weitzel.

Gleichzeitig setze Deutschland in der Handels- und Agrarpolitik offensiv auf Exportpolitik und erzwinge darum die Öffnung der afrikanischen Märkte zu einem Zeitpunkt, wo die heimische Wirtschaft noch keine Chance hatte, ihr Potential zu entfalten. „Das ist ein großes Gefährdungspotential für junge Unternehmen in Afrika, die keine Chance haben ihr wirtschaftliches Potential zu entwickeln."

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