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Pressemeldung

Männer - die vernachlässigte Gruppe in der HIV-Behandlung

Brot für die Welt zum Welt-Aids-Tag

Berlin, 30.11.2015

Aus Anlass des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember weist Brot für die Welt darauf hin, dass die Gruppe der Männer bei HIV-Interventionen bisher vernachlässigt wurde. Dabei geht es zum einen um das Testen auf HIV, zum anderen um die anti-retrovirale, lebensrettende Behandlung.

Nach aktuellen UN-Angaben benötigen zurzeit knapp 37 Millionen Menschen die lebenserhaltende Behandlung. Dabei haben in Afrika nur 36 Prozent der Männer Zugang dazu, bei Frauen sind es immerhin 47 Prozent. Die UN-Vollversammlung hat im September unter anderem beschlossen, dass die Immunschwächekrankheit bis 2030 gestoppt sein soll. Um das zu erreichen, müssen 90 Prozent aller aids/" target="_blank" class="external-link-new-window">HIV-Positiven ihren HIV-Status kennen und 90 Prozent von ihnen bis zum Jahr 2020 in Behandlung sein. Bisher kennt in Afrika nicht einmal die Hälfte aller HIV-Positiven ihren HIV-Status. Es sind vor allem Frauen, die sich während der Schwangerschaft auf HIV testen lassen.

„Der Zugang von Männern zur lebenserhaltenden anti-retroviralen Behandlung ist kaum besser als der von Kindern“, so Astrid Berner-Rodoreda, HIV-Beraterin von Brot für die Welt. „Das vorherrschende Klischee des starken Mannes, der keinen Arzt braucht, hat dazu geführt, dass Männer meist warten, bis es ihnen sehr schlecht geht, bevor sie einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen. So lassen sich viele nicht rechtzeitig auf HIV testen und bekommen dadurch die Behandlung erst, wenn ihr Immunsystem schon sehr geschwächt ist.“

Dieses Problem wurde auch in einem Workshop in Uganda mit 17 Partnerorganisationen von Brot für die Welt diskutiert. „Wir wollen zukünftig über unsere Radiosendungen Männer für die Notwendigkeit des Testens sensibilisieren und Foren schaffen, wo Männer sich austauschen können“, sagt James Kigozi, Direktor der Uganda Media Development  Foundation (Ugandische Medienstiftung). Die Stiftung arbeitet mit elf Radiosendern im Land.  Kigozi: „Die Frage ist, warum Männer die Gesundheitsdienste so wenig in Anspruch nehmen und was wir daran ändern können. Auch hat die Präventionsbotschaft ABC (Abstinenz, Treue, Kondome) Frauen kaum geschützt, deshalb müssen wir mit Männern und Frauen diskutieren, wie wir Verhalten ändern können.“

Auch die evangelikalen Kirchen wollen ihren Einfluss nutzen, damit Männer erreicht und der generelle  Zugang zur Behandlung vor allem in ländlichen Gebieten verbessert wird. „Als Pfarrer und Pfarrerinnen haben wir großen Einfluss auf die Leute. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass Geistliche besser über Behandlung informiert sind. Die falschen Botschaften gewisser Kirchen, die proklamieren, sie hätten Leute von HIV geheilt, müssen ein Ende finden. Auch werden wir Männer ermutigen, sich um ihre Gesundheit und die ihrer Familie zu kümmern“, so Pastorin Joyce Akena von der Association of Evangelicals in Africa (Vereinigung der Evangelikalen in Afrika).

Um ein Ende von Aids bis 2030 zu erreichen, benötigen Frauen, Männer und Kinder weltweit besseren Zugang zu effektiver Behandlung, wobei proportional mehr für Männer und Kinder getan werden muss. Zusätzlich müssen die Neuinfektionen auf ein Zehntel des momentanen Niveaus gesenkt werden und die Stigmatisierung von HIV-Positiven muss ein Ende nehmen. Hier ist weiterhin das Engagement aller gefragt: der Länder, Regierungen, Kirchen und Nichtregierungsorganisationen. Deutschland muss seinen finanziellen Beitrag für sein internationales HIV-Engagement deutlich erhöhen, damit Länder effektive Test- und Behandlungsprogramme anbieten können. Um eine lebenslange Therapie sicherstellen zu können, müssen auch preisgünstige neuere Medikamente sowie virologische Tests für die Länder erschwinglicher werden. Hier sind Pharmaindustrie und Diagnostikhersteller gefragt.

Kontakt:
Svenja Koch, Tel.: 030 8565211 -1834,
svenja.koch@brot-fuer-die-welt.de

Astrid Berner-Rodoreda, Tel.: 0152 09347121,
astrid.berner-rodoreda@brot-fuer-die-welt.de

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