1. Startseite
  2. Fish Dependence Day 2015: Fischbestände schützen, nachhaltige Fischerei stärken
  • Shop
  • Presse
  • Kontakt
DE
  • DE
  • EN
  • ES
  • FR
  • PT
Brot für die Welt Jetzt spendenMenü öffnen/schliessen
  • Informieren
    Über uns
    • Aufbau & Strukturen
    • Vorstand & Gremien
    • Netzwerke
    • Transparenz & Jahresbericht
    Unsere Arbeit
    • Wo wir arbeiten
    • Wie wir arbeiten
    • Über unsere politische Arbeit
    • Stipendien
    Unsere Themen
    • Ernährung
    • Kinderarbeit
    • Flucht & Migration
    • Klimawandel
    • Corona
    • Menschenrechte
    • Zivilgesellschaft
    • Fairer Handel
    • Alle Themen

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial
  • Aktiv werden
    Spenden & Unterstützen
    • Spenden für ein bestimmtes Thema
    • Besondere Anlässe & Spendenaktionen
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    • Geschenke
    • Einsatz der Spendengelder
    Bildungsarbeit
    • Aktionen für Kinder & Schule
    • Fortbildungen & Seminare
    • Inlandsförderung
    Gemeindearbeit
    • Kollekten
    • Gemeindematerial
    • Fürbitten
    • Jugend & Konfirmation
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Regionale Kontakte
    Stellenangebote
    • Bei uns arbeiten
    • Im Ausland arbeiten
    • Freiwillige

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial
  • Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten

Pressemeldung

Fish Dependence Day 2015: Fischbestände schützen, nachhaltige Fischerei stärken


Bremen/Berlin, 01.04.2015

Ab Ostermontag (6. April 2015) ist Fischverzehr in Deutschland rechnerisch nur noch durch Einfuhren gedeckt. Die Fänge der deutschen Fischer sind dann aufgebraucht. Auf europäischer Ebene sieht es ähnlich aus: Schon jeder zweite in Europa konsumierte Fisch wird außerhalb der EU gefangen. Das bedroht besonders Kleinfischer und damit traditionell vom Fischfang lebende Küstengemeinden in Entwicklungsländern. Darauf weisen Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food hin. Die Organisationen appellieren an die Bundesregierung, sich für ein nachhaltiges Fischereimanagement in Europa im Rahmen der neuen Gemeinsamen Fischereireform, einen verantwortungsvollen Fischkonsum und eine Fischerei- und Handelspolitik einzusetzen, die die Interessen der Menschen in Entwicklungsländern wahrt.

Über 1,1 Mio. Tonnen Fisch und Meeresfrüchte werden pro Jahr in Deutschland verzehrt, doch nicht einmal eine Viertelmillion Tonnen werden unter deutscher Flagge gefangen oder hier in Teichen und Aquakulturbetrieben produziert. Dieses hohe, nur auf dem Weltmarkt zu deckende Konsumniveau trägt global zur Überfischung bei.

Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Es gibt über 25.000 genießbare Fischarten, aber nur etwa 20 finden sich in unseren Fischtheken. Eine Alternative bieten regionale, oft nicht so bekannte Fischsorten wie etwa die Schleie. Vielfalt auf dem Teller kann helfen, die Vielfalt im Wasser zu schützen.“ Aquakulturen, die die hohe Nachfrage decken sollen, sind jedoch keine Lösung. Hudson: „Aquakultur ist fast immer Massentierhaltung. Fische werden mit Fischmehl gemästet, für das Fische verarbeitet werden. Das ist in keiner Weise nachhaltig.“

Seitdem die Fernfangflotte der EU auf allen Weltmeeren kreuzt, verschafft sie sich über Lizenzen einen direkten Zugang zu den lukrativsten Fischgründen und konkurriert mit Kleinfischern um die begrenzten Bestände. Das trifft vor allem die, für die Fisch wichtige und oft einzige Eiweißquelle ist: Küstenanrainer in Entwicklungsländern. Francisco Marí, Referent für Fischerei und Agrarhandel bei Brot für die Welt: „Fischereiabkommen mit Entwicklungsländern dürfen nicht dazu führen, dass die einheimische Bevölkerung mangelernährt ist. Wir können uns auch ohne  deren Fisch ausgewogen ernähren, die Menschen dort können das jedoch nicht.“ 

Von den mehr als zwei Millionen Tonnen Fisch, Meeresfrüchten und Fischmehl, die jährlich von der deutschen Fischereiwirtschaft verarbeitet werden, durchläuft ein erheblicher Anteil die Betriebe des Bundeslandes Bremen. Allein die in Bremerhaven produzierten Fischstäbchen reichen aneinander gelegt mehrmals um die Erde. Kai Kaschinski, Projektleiter Fair Oceans: „Obwohl Bremen mit seinem Engagement als Hauptstadt des Fairen Handels und der Initiative BioStadt für regionalen, nachhaltigen und fairen Konsum wirbt, erfüllt die Fischereiwirtschaft, einer der zentralen Zweige der ansässigen Ernährungsbranche, bisher keines dieser Kriterien.“

Der Fish Dependence Day wird jährlich von der britischen New Economics Foundation (nef) ermittelt. Den Bericht über den aktuellen Stand der Selbstversorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in den EU-Mitgliedsstaaten gibt es ab dem 7.4. unter www.neweconomics.org

Kontakt

  • Francisco Mari, Referent für Agrarhandel und Fischerei, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst: mobil: 0179-4621783, E-Mail: francisco.mari@brot-fuer-die-welt.de
  • Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V.:mobil: 0170-4336230, E-Mail: ursula.hudson@slowfood.de
  • Kai Kaschinski, Projektleiter Fair Oceans:mobil: 0152-29517004; E-Mail: redaktionalaska@gmx.de
  • Renate Vacker, Pressesprecherin Brot für die Wel: mobil: 0174-3020158, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

Zurück

Ich unterstütze Brot für die Welt

€
Ihre regelmäßigen Spenden als Fördermitglied helfen uns, Projekte langfristig zu planen. Fördermitglied werden
Spendenkonto:
Brot für die Welt
IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie
» kopiert
DE10100610060500500500
Mit Brot für die Welt verbinden
Kontakt

Telefon: 030 65211-0

  • E-Mail schreiben

 

Ihre Spende an Brot für die Welt können Sie von der Steuer absetzen. Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. ist unter der Steuernummer 27/027/37515 als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit.

    Spenderservice

    Telefon: 030 65211-4711

    • E-Mail schreiben
    • Spenderservice
    Newsletter abonnieren

    Regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit:

    • Jetzt anmelden
    Netzwerk und Transparenz
    Logo Diakonie Katastrophenhilfe Logo Bündnis Entwicklung Hilft Logo ACT Alliance Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
    Informieren
    • Über uns
    • Unsere Arbeit
    • Unsere Themen
    Aktiv werden
    • Spenden & Unterstützen
    • Bildungsarbeit
    • Gemeindearbeit
    • Stellenangebote
    Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    Gemeinden
    • 64. Aktion & Kollekten
    • Aktuelles für den Gottesdienst
    • Fürbitten
    • Kinder, Jugend & Konfis
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Gemeindeleben & Schaukasten
    • Regionale Kontakte & Angebote
    Spenden
    • Ich helfe, wo es am nötigsten ist
    • Ich helfe als Fördermitglied
    • Ich habe Fragen zu meiner Spende
    • Meine Spendenmöglichkeiten
    • So hilft meine Spende
    • Ich helfe einem Projekt
    © 2023 
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Hinweis-Portal
    Back to top