wir sind zurück aus der Sommerpause, die in mancher Hinsicht keine war. Die Politik hat durchgearbeitet, es ging um den Bundeshaushalt, der auch diese Woche Thema Nummer eins im Parlament ist, um Richterinnen und um Kommunalwahlen in NRW. Und es geht weiterhin – landein, landaus – um etliche kontroverse Fragen von Bürgergeld über Wehrdienst bis zur Steuerung von Migration. Gut, dass wir uns mit konkreten Ideen, Positionen und Vorschlägen zurückmelden! Anja Esch hat eine dezidierte und fundierte Meinung zu den Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Präsidentin von Brot für die Welt, Dagmar Pruin, hat mit demokratischen Aktivistinnen in Georgien gesprochen und bittet um unsere Unterstützung. Africa Kiiza und Sven Hilbig erläutern in ihren Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, warum einträgliche Wirtschaftsbeziehungen nicht auf Kosten der Partnerländer gehen dürfen. Passend dazu läuft unsere Petition zur Erhaltung des Lieferkettengesetzes, Motto: „Keine Gewinne ohne Gewissen“ – Sie sollten unbedingt unterzeichnen. In den Alltag zurückzufinden, wenn er sich vom ersten Tag an mühsam gestaltet, ist nicht einfach. Es hilft, wenn wir uns klarmachen, dass die zunehmende Komplexität der Dinge der Normalzustand ist. Lassen wir uns davon also nicht entmutigen, sondern packen wir die Dinge an, auf die wir Einfluss nehmen können. Nach dieser Devise starten wir bei Brot für die Welt in den Herbst der Reformen und haben dabei ein klares Ziel vor Augen: eine gerechtere Welt.
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