Bei einer gemeinsamen Aktion gegen Kinderarbeit gingen Schülerinnen und Schüler aus Berlin, Hamburg, Leipzig und Stralsund im November 2019 auf die Straße, um gegen Kinderarbeit zu protestieren. Auf der Reichstagswiese trafen die jungen Protestierenden auf Abgeordnete von SPD, CSU, Grünen, FDP und Linken und forderten sie auf, mit Nachdruck gegen ausbeuterische Kinderarbeit vorzugehen. Dabei übergab eine Vertreterin der Brot für die Welt-Jugend den politischen Entscheidungsträger*innen symbolisch einen Gesetzesparagrafen – auch stellvertretend für die Unterschriften einer Online-Petition gegen Kinderarbeit, die Brot fürd ie Welt gestartet hatte. Erst wenige Tage zuvor hatte der Deutsche Bundestag einen Antrag der Koalition gegen ausbeuterische Kinderarbeit angenommen. Die Jugendlichen forderten die Politiker auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen: Unternehmen müssen dazu verpflichtet werden, ihren menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten gerecht zu werden und den Import von Produkten aus Kinderarbeit zu verbieten.