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5.000 Brote: Hoffnung ermutigt zum Teilen

Die „Aktion 5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ ist am 1. Oktober bundesweit gestartet. Was ist eigentlich das Besondere an der Aktion?

Von Johannes Küstner am
Brote - von Konfis gebacken

Brot-Tafel in der Kirche

Eröffnungsgottesdienste in den Landeskirchen

Zwischen Erntedank und Advent backen Konfirmand*innen in ganz Deutschland Brot für die Welt. In vielen Landeskirchen wird die Aktion mit einem zentralen Festgottesdienst eröffnet. In Münster wurde die Aktion 5.000 Brote für die Landeskirche Westfalens gestartet. In Steinau eröffneten die hessischen Landeskirchen die Aktion gemeinsam mit Bischöfin Dr. Beate Hoffmann. In Loccum feierte die Landeskirche Hannovers die Aktionseröffnung mit einer Predigt von Bischof Ralf Meister. In Rathenow eröffnete die Landeskirche in Berlin und Brandenburg die Aktion. Ich hatte das Glück diesen Gottesdienst besuchen zu können.

Ein ganz besonderer Gottesdienst

Ein 5.000 Brote-Gottesdienst ist immer ein besonderer Gottesdienst. In Rathenow konnten wir das den ganzen Gottesdienst lang riechen. Die Tische mit den Broten waren im Seitenschiff aufgebaut. So verteilte sich der wunderbare Duft von frisch gebackenem Brot in der gesamten Kirche. Die Pfarrer*innen des Kirchenkreises hatten sich zusammengetan und mit den Konfirmand*innen von mehreren Gemeinden ein 5.000 Brote-Wochenende gestaltet. Am Samstag lernten die Konfis das Projekt „Gesundes Essen – jeden Tag“ in Malawi kennen. Dazu entwickelten sie Poster für den Gottesdienst. Im Gottesdienst spielte eine Band Lieder, die auch den Konfis gefielen. Die Jugendlichen berichteten der Gemeinde von ihrem Konfitag und dem Backerlebnis. Das Projekt in Malawi stellten sie mit Fotos vor.

Generalsuperintendent Kristóf Bálint ging in seiner Predigt der Zahl 5.000 auf den Grund. Diese machtvolle Zahl ließ die Speisung der 5.000 aussichtslos erscheinen. Und dennoch stiftet Jesus Hoffnung. Er macht Mut. Ein Wunder wird möglich. Nach dem Gottesdienst strömte die Gemeinde an die Brot-Tafel. Viele freuten sich, ein Brot der Konfis mit nach Hause zu nehmen und spendeten reichlich. An Tischen mit Aufstrich konnten die Gemeindemitglieder gleich einige Brote teilen. Zum Hören, Riechen und Sehen kam nun endlich das Schmecken dazu.

Was ist das Besondere an der Aktion 5.000 Brote?

„5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ ist eine großartige und einzigartige Aktion. Der schöne Gottesdienst ist dabei nur ein Grund von vielen. Die Kooperation mit dem Bäckerhandwerk ermöglicht es den Konfis, einen wichtigen Beruf kennenzulernen und Wertschätzung für Lebensmittel zu bekommen. Die Jugendlichen lernen Brot für die Welt kennen. Mit ihrer Aktion solidarisieren sie sich mit Jugendlichen in anderen Ländern. Und sie spüren die Wertschätzung und Bestätigung der ganzen Gemeinde dafür.

Doch was hebt „5.000 Brote“ von anderen Spendenaktionen ab? Wie kommt es, dass in ganz Deutschland Jahr für Jahr hunderte Gemeinden diese durchaus aufwendige Aktion umsetzen? Das Besondere dieser Aktion, die ebenso Bildungs- wie Spendenaktion ist, entsteht aus dem Zusammenspiel der vielen Gründe: Die Konfis erfahren wie eine Partnerorganisation von Brot für die Welt mit ihrer Arbeit Jugendlichen Hoffnung schenkt. Von dieser Hoffnung lassen sich die Konfis anstecken. Mit dem Vertrauen von Jesus beim Speisungswunder fassen sie Mut, dass auch sie teilen können. Ihre Solidaritätsaktion ist mit einem besonderen Erlebnis verbunden. Den Besuch in der Backstube werden die Konfis nicht vergessen. Und den Zuspruch der Gemeinde im Gottesdienst auch nicht. Die Konfis lernen: Gemeinsam können wir etwas verändern. Sie werden Teil des Wunders.  

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Lachender Junge

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