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Indonesischer Partner bekommt Klimaschutzpreis

Wenn Kanzlerin Merkel zusammen mit anderen Regierungschefs am 25. Januar den Weltgipfel für Klimaanpassung eröffnet, zählt zu den Fragen, wie sich bäuerliche Gemeinden in Afrika, Asien und Lateinamerika vor dem Klimawandel schützen können. Mit Unterstützung von Brot für die Welt hat die Kirche von Toraja in Indonesien ihre Antwort auf diese Frage gefunden und zum dritten Mal einen Preis bekommen.

Von Iris Bauermeister am
Partner in Indonesien freuen sich über den Preis.

Große Freude über die erneute Auszeichnung mit dem Klimaschutzpreis. Die Verleihung fand Online statt.

Beim Weltgipfel für Klimaanpassung im Januar 2021 geht es um die Frage, wie sich die Welt an die Folgen des Klimawandels, die nicht mehr abwendbar sind, anpassen kann: Ob in Großstädten, an Küsten, in gefährdeten Ökosystemen und in hunderttausenden Dörfern weltweit. Deren Überleben steht und fällt oft damit, der bäuerlichen Landwirtschaft eine langfristige Zukunft zu geben. Diese ist aber gefährdet – vor allem durch den Klimawandel. Das gilt auch für das Bergland von Toraja auf der indonesischen Insel Sulawesi.

Auszeichnung erfolgte bereits zum dritten Mal

Das Dorf To’pao in Süd-Sulawesi wurde kürzlich zusammen mit 23 anderen Dörfern in ganz Indonesien mit dem PROKLIM-Preis als ‚Klima-Dorf‘ ausgezeichnet. Der alljährlich vergebene Preis, der vom indonesischen Umweltministerium seit 2016 vergeben wird, ist begehrt: Mehr als 800 Dörfer haben sich 2020 beworben. Mit To’pao wurde bereits zum dritten Mal eine Gemeinde ausgezeichnet, deren Anpassung an den Klimawandel vom Programm für nachhaltige ländliche Entwicklung der Kirche von Toraja gefördert wird.

Erfolgreiche Klimaanpassung durch Kombination von lokalem Wissen und wissenschaftlicher Erkenntnis

Für die Dörfer und für die Kirche von Toraja ist das ein großartiger Erfolg, der belegt, dass der hier gewählte Ansatz des gemeindebasierten Klimaschutzes erfolgreich ist: Basierend auf einer gemeinsam durchgeführten Klimarisikoanalyse hat die Gemeinde mit Unterstützung der Klimaexpert*innen der Kirche von Toraja und in enger Kooperation mit einer nahe gelegenen Universität ein Anpassungsprogramm entwickelt und umgesetzt. Das Programm reicht von einer verbesserten Katastrophenvorsorge gegenüber den Risiken von klimatischen Extremereignissen über ertragssichernde Anpassungsmaßnahmen im landwirtschaftlichen Bereich bis hin zur Vermeidung von Emissionen durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und den Schutz der Wälder. Lokales Wissen und wissenschaftliche Methoden wurden erfolgreich kombiniert. Vor allem Bäuerinnen taten sich dabei als Pioniere des Wandels hervor, so Tandu Ramba, der Klimakoordinator der Kirche von Toraja.

Leuchtturmprojekt gegen den Klimawandel

Für Brot für die Welt ist die Preisvergabe ebenfalls eine Bestätigung: Wir unterstützen die Kirche von Toraja in Sulawesi gemeinsam mit dem Bauernverband Jamtani auf Java seit Jahren als eines von weltweit mehreren Leuchtturmprojekten gegen den Klimawandel. Diese Projekte sollen vorbildhaft zeigen, wie sich die Folgen des Klimawandels selbst dort eindämmen lassen, wo die besonders schwerwiegend sind.

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