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Gemeinsam Ostern feiern

Das Osterfest verbindet uns mit Menschen weltweit. Auch in Zeiten der Pandemie. Ein Gruß unserer Präsidentin Pfarrerin Dr. Dagmar Pruin.

Von Dr. Dagmar Pruin am
Die Osterkerze steht für die Erleuchtung an Ostern.

Die Osterkerze steht für die Erleuchtung an Ostern.

Seit vier Wochen bin ich nun im Amt als Präsidentin von Brot für die Welt und der Diakonie Katastrophenhilfe. Viele Bereiche habe ich kennengelernt. Ich habe von unermesslichem Leid gehört, das Menschen in diesen Tagen nicht nur in Syrien und dem Jemen erfahren müssen, aber auch von Hoffnung stiftendem Engagement unserer Partner vor Ort. Und gleichzeitig geht das Leid eben in der Hoffnung nicht auf – und vieles werden auch wir nicht lindern können und hoffen doch mit vielen Menschen gleichzeitig, dass die Hoffnung größer sein möge. Es ist das zweite Ostern in den Zeiten der Corona-Pandemie und das ist schwer. Die Zahlen sinken nicht und wieder werden wir liebe Menschen nicht sehen und nicht berühren können und auf Vieles und Viele verzichten müssen, die uns lieb und teuer sind.

„Spricht Jesus zu ihr: Berühre mich nicht!“ (Evangelium nach Johannes 20,17)

Einer der zentralen Ostertexte der Kirche ist die Begegnung des auferstandenen Christus mit Maria Magdalena am offenen Grab, wie es das Johannesevangelium berichtet. Maria erkennt Christus nicht und hält ihn für den Gärtner, erst als er sie anspricht, werden ihr die Augen geöffnet und sie spricht ihn mit dem Ehrentitel „Meister“ an. Doch seine Antwort klingt harsch – gerade auch in unsere heutigen Ohren. „Berühre mich nicht!“

Ostern im Geist der Liebe

Es ist ein schwieriger Text in diesen Tagen, in denen wir uns nicht berühren dürfen. Ich habe mich auf die Suche nach Deutungen gemacht und eine bei dem Philosophen und bekennenden Atheisten Slavoj Žižek gefunden. Žižek schreibt: „Wie lese ich (…) diese Zeile? Zunächst lese sie zusammen mit der Antwort Christi auf die Frage seiner Jünger, wie diese denn erkennen können, dass er zurückgekommen, eben auferstanden sei? Christus antwortet: Er wird da sein, wann immer zwischen seinen Gläubigen Liebe besteht. Er wird also nicht als Person da sein, die sich berühren lässt, sondern vielmehr als Band der Liebe und Solidarität zwischen den Menschen nach dem Motto ‚Berühre nicht mich, berühre und behandele andere Menschen im Geist der Liebe.‘“.

Diesen schönen Gedanken wollte ich mich Ihnen teilen. Er ruft nach Kreativität in Zeiten, in denen wir uns gerade oft nicht treffen und berühren können und gleichzeitig wegen des erzwungenen Abstands spüren, wie wichtig uns Menschen und die Begegnungen mit ihnen sind. Viel Kreativität haben unsere Partner weltweit, die Gemeinden in Deutschland, wir als Werk und Sie alle mit Sicherheit auch in Ihrem privaten Leben aufgebracht. Lassen Sie uns noch ein paar Wochen weiter kreativ sein – auch in der Verheißung der Osterbotschaft, dass Gott uns darin nahe sein will. Bleiben Sie behütet

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Lachender Junge

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