Interview

Darum spielen wir für Brot für die Welt

Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg von der Band Glasperlenspiel über Menschlichkeit, Konzerte ohne Live-Publikum, wie sie trübe Laune bekämpfen - und warum sie sich für Brot für die Welt engagieren.

 

Sie spielen am 28. November ein Konzert für Brot für die Welt - als Livestream bei Radio RPR1

Von Redaktion am
Glasperlenspiel

Carolin und Daniel, Ihr engagiert euch für eine bessere Bildung für Mädchen weltweit, nehmt an Benefiz-Musikprojekten teil, die Menschen Mut machen – oder gebt am 28. November ein Konzert, bei dem Ihr das Thema Kindern Zukunft schenken von BROT FÜR DIE WELT in den Mittelpunkt stellt. Warum ist Euch soziales Engagement wichtig?

Daniel: Weil wir über unsere Musik und unsere Bekanntheit viele Menschen erreichen können – und das sinnvoll nutzen möchten. Wir engagieren uns auch aus einer Dankbarkeit heraus. Denn wir sind privilegiert, weil wir in diesem Land aufgewachsen sind und so viele Möglichkeit hatten, die andere Menschen nicht haben. Sie zu unterstützen ist ein Wunsch, der tief in uns steckt. Sich gegenseitig zu helfen – das macht Menschlichkeit doch aus!

Wie gewinnt man andere junge Leute für solche Themen wie Ausgrenzung, Armut, soziale Ungleichheit?

Carolin: Indem man sie auf diese Themen einfach aufmerksam macht und sie dafür sensibilisiert – ohne erhobenen Zeigefinger. Den braucht es gar nicht: ich finde es schön zu sehen, dass meine Generation sich bereits viel mit diesen Themen beschäftigt. Wir haben schon vor Corona gemeinsam mit anderen Musikern zugunsten benachteiligter Menschen Konzerte gespielt. Und haben gemerkt: am wirkungsvollsten ist es, wenn man solche Messages mit Musik verbinden kann.

Wegen der Corona-Pandemie können viele Musiker nicht live auftreten; auch bei dem von RPR1 übertragenen Konzert am 28. November ist noch offen, ob Ihr zumindest vor einem kleinen Publikum singen könnt. Wie kommt Ihr damit klar, seit Monaten weniger live und vor allem gestreamt vor Euren Fans aufzutreten?

Carolin: Das ist nicht leicht. Was gerade in der Kulturbranche passiert, ist extrem; auch wir haben seit März quasi ein Berufsverbot. Wir sind es gewohnt, viel unterwegs zu sein, und leben dafür, live auf der Bühne zu stehen. Die Konzerte in Autokinos oder über Stream sind wichtig, aber kein wirklicher Ersatz. Wir versuchen dennoch, positiv zu bleiben, gehen viel ins Tonstudio und machen mehr Sport als vor der Coronakrise. Und wir haben durch sie ja auch mehr Zeit für uns. Alles das hilft, wenn wir gedrückter Stimmung sind.

Daniel: Wir sind beides keine Menschen, die den Kopf in den Sand stecken. Corona und die Restriktionen – hey, das ist jetzt halt so! Und ich glaube fest daran, dass wir aus der Krise als Gesellschaft stärker hervorgehen.

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