Die Predigt hielt der Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Gothart Magaard. Liturgin war die Präsidentin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel. Im Gespräch mit NDR-Moderator Yared Dibaba wurden Heiko Naß, Landespastor des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein, Martin Junge, Generalsekretär des Lutherischen Weltbunds und Ann-Kathrein Gräning, eine FSJ´lerin im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde, die Arbeit von Brot für die Welt vorgestellt. Die musikalische Leitung hatte Landeskirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Wulf (Orgel). Der Projektchor der Nordkirche und der Jugendposaunenchor sorgten für den musikalischen Rahmen.
Die Aktion Brot für die Welt wird traditionell mit einem Festgottesdienst am 1. Advent eröffnet – jedes Mal aus einer anderen Landeskirche. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Frei- und altkonfessionellen Kirchen und Brot für die Welt rufen gemeinsam zu Spenden auf.
Hunger nach Gerechtigkeit
Im Aufruf zur neuen Spendenaktion heißt es: „Menschen haben Hunger nach Nahrung, aber ebenso hungern sie nach Gerechtigkeit. Nach Gerechtigkeit bei der Verteilung von Gütern und Land, nach fairen Preisen für ihre Erzeugnisse. Sie hungern danach, in Würde gut leben zu können. Jesus Christus preist die selig, die nach Gerechtigkeit hungern. Er sagt ihnen zu: Sie sollen satt werden! In dieser Spur ist Brot für die Welt seit Gründung vor 60 Jahren unterwegs, den Hunger zu stillen.“
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Zu den Schwerpunkten der Arbeit des evangelischen Hilfswerks gehören die Überwindung von Hunger und Armut, die Stärkung von Bildung und Gesundheit sowie der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung und die Wahrung der Menschenrechte. Aktuell arbeitet Brot für die Welt mit mehr als 1.300 Partnerorganisationen weltweit zusammen und fördert mehr als 1.500 Projekte in 97 Ländern. Millionen Menschen hat Brot für die Welt in den vergangenen Jahrzehnten geholfen, ein besseres Leben in Würde zu führen.
Der Gottesdienst zum 1. Advent ist live in der ARD übertragen worden.