Blog

„Familiäre Landwirtschaft muss gefördert werden“

Partnerstimmen zur 11. WTO-Ministerkonferenz: „Bei uns herrscht eine unvorstellbare Konzentration des Reichtums in den Händen ganz Weniger. Dies ist auch Folge der Handelspolitik, die in der WTO vertreten wird“,.sagt Joseanair Hermes von Caritas Brasilien.

Von Gastautoren am

Erwartungen an die WTO-Konferenz

Viel Positives ist nicht zu erwarten. Hier in Buenos Aires geht es darum, weltweite Handelsregeln zu schaffen, zu verschärfen oder zumindest zu bestätigen, die gerade nicht dazu führen, eine gerechte Weltwirtschaft zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Interessen von großen Unternehmen, aber nicht die der Menschen in ärmeren Ländern. Das Sagen hat eine kleine Handvoll von Konzernen – meist unterstützt von ihren Ländern -, die einen Großteil des internationalen Handels kontrollieren.

Folgen des Freihandels in Brasilien

Ein Beispiel: Jüngst erschien eine Studie, derzufolge gerade mal sechs Unternehmen so viel Reichtum - und damit Macht und Einfluss – besitzen wie die Hälfte der Bevölkerung, also über 100 Millionen Menschen. Bei uns herrscht eine unvorstellbare Konzentration des Reichtums in den Händen ganz Weniger. Dies ist auch Folge der Handelspolitik, die in der WTO vertreten wird: Es geht nicht um soziale Belange, sondern um Gewinnmaximierung. Und es ist bestimmt kein Zufall, das diese Konferenz jetzt in Lateinamerika stattfindet. Die Liberalisierung des Handels soll hier beschleunigt werden.

Was muss verändert werden

In Brasilien muss unbedingt das Gefälle zwischen Land und Stadt thematisiert werden. Auf dem Land sollte nicht die industrielle Agrarwirtschaft gefördert werden, sondern die familiäre Landwirtschaft. Sie ist es, die die meisten Lebensmittel für unsere Bevölkerung produziert. Gerechte Handelspolitik muss darauf hinauslaufen, die Lebensbedingungen der Landbevölkerung zu verbessern und gesündere Lebensmittel herzustellen.

 

 

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z.B monatlich)