Mit logistischer Unterstützung eines langjährigen Partners aus Kamerun hat Brot für die Welt dieses Partner-Treffen zu Gesundheit und HIV organisiert. Ziel des Treffens in Limbe ist es, VertreterInnen der Partner aus Ost-,West-, Süd- und Zentralafrika zu ermöglichen, sich untereinander noch besser zu vernetzen, globale und regionale Gesundheitsprobleme zu identifizieren und voneinander zu lernen.
Eine Rolle bei dieser Konferenz spielt auch der erste Entwurf eines neuen Gesundheits- und HIV Papiers von Brot für die Welt. Dieses wird den Partnerorganisationen aus dem Gesundheitsbereich vorgestellt, mit ihnen gemeinsam diskutiert und durch Inputs aus ihrem Blickwinkel verbessert. Brot für die Welt fördert seit vielen Jahren verschiedenste Partner, welche wiederum alle einen unterschiedlichen gesundheitlichen Hintergrund haben wie, zum Beispiel im HIV und AIDS- Bereich oder dem Zugang zu Medikamenten.
In diesen vier Konferenztagen, an denen 35 Teilnehmende erwartet werden, wird auf das Gesundheits-Papier eingegangen und es werden folgende regionale und globale Gesundheitsthemen in einzelnen Workshops diskutiert:
- Finanzierung im Gesundheitsbereich
- Gesundheitssystemstärkung
- Die Zunahme von Non-Communicable Diseases (Chronische Erkrankungen, wie z.B. Diabetes melitus, Herzkreislauferkrankungen)
- Zugang zu qualitativer Medizin
- Behinderung und Gesundheit
- Gemeindebasierte Gesundheitsarbeit
- HIV und AIDS
- Gesundheitspersonal
- Psychische Gesundheit
Im Rahmen der Konferenz besteht für alle Teilnehmenden auch die Gelegenheit, die Arbeit der Cameroon Baptist Church (CBC), einem langjährigen Projektpartner von Brot für die Welt, kennenzulernen. Geplant ist das Gesundheitsprogramm von CBC zu besuchen.
Nun sind die ersten Teilnehmenden im wunderschönen Limbe angekommen und es kam bereits zu ersten gemeinsamen Gesprächen. Limbe ist zwei Stunden von Douala entfernt und hat durch seine Flora und Fauna eine besondere Atmosphäre. Schon jetzt entwickelte sich eine angenehme Dynamik sowie ein produktiver Austausch über verschiedene Schwerpunkte jeder einzelnen Organisation. Das große Engagement der Partner lässt darauf schließen, dass die heute beginnende Konferenz viele neue Möglichkeiten bieten wird, das gemeinsame Ziel Gesundheit für Alle weiter voranzubringen.