Blog

18. WAVE Konferenz: Frauen positionieren sich

Die 18. WAVE Konferenz hat dieses Jahr in Berlin stattgefunden. An drei spannenden Tagen haben über 300 Teilnehmer_innen aus der ganzen Welt über gesellschaftliche und politische Herausforderungen für Frauen und Geschlechtergerechtigkeit diskutiert und gemeinsam Lösungsstrategien entwickelt.

Von Ehemalige Mitarbeitende am

WAVE ist ein Netzwerk, welches in 46 Europäischen Ländern arbeitet und aus 100 Nichtregierungsorganisationen (NRO) oder individuellen Mitglieder_innen besteht. Ziel dieses Netzwerkes ist es, die Rechte von Frauen und Kindern zu stärken und ihnen eine Stimme zu geben.

Gleich zu Beginn der Konferenz wurde durch die unglaublich hohe Teilnehmer_innen Zahl ein starkes Signal an die Politik und Gesellschaft gesendet: Frauen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt setzten gemeinsam ein starkes Zeichen für ihre Rechte und eine konsequente Gleichberechtigung in der Gesellschaft.

Internationale und nationale Expert_innen aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft diskutierten mit den Teilnehmer_innen drei Tage lang über Sexismus, Rassismus und Gewalt gegen Frauen und Kinder. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf Frauen und Kinder mit Fluchterfahrung gesetzt. Ihre jetzige Situation in verschiedenen Aufnahmeländern, sowie die Flucht aus ihrer Heimat mit häufig einhergehenden sexuellen und rassistischen Übergriffen wurden ausgiebig besprochen. Gemeinsam diskutierte man auch, wie Frauen, die Gewalterfahren haben, besser geschützt und unterstützt werden können. Zwar wurden beispielsweise in Deutschland erste Schritte zum besseren Schutz von Frauen unternommen, aber diese reichen noch lange nicht aus.

Denn „Nein heißt nein!“ auch in diesem Kontext. Jede  Frau muss unabhängig von ihrer Sexualität oder Religion gegen Sexismus, Diskriminierung und Gewalt geschützt werden. Es darf keinen Teufelskreis aus gesellschaftlicher Isolierung und Stigmatisierung geben.

Während der Konferenz gab es eine Vielzahl von interessanten Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Sie behandelten zahlreiche Themen, z.B.

  • Schutz vor geschlechtsspezifischer Cyber-Gewalt
  • Schutz vor Gewalt für Asylsuchende und Frauen mir Fluchterfahrung
  • Überwindung  von Gewalt gegen Frauen im Gesundheitswesen
  • Erfolg und Herausforderungen von Gesetzgebungen,  die Frauen vor geschlechtsspezifischer Gewalt schützen sollen
  • Gewalt gegen homosexuelle Frauen
  • Verhinderung von sogenannter ehrenbezogener Gewalt und Zwangsheirat
  • Zugang zu sozialen und wirtschaftlichen Rechten

Im Verlauf der drei Tage wollte der Strom der Teilnehmer_innen nicht abreißen. Die Teilnehmer_innenzahl blieb bis zum letzten Tag erhalten.

Für mich war es die erste WAVE Konferenz und ich war absolut beeindruckt. Zu sehen, wie so viele Frauen mit unterschiedlichen Backgrounds gemeinsam für etwas eintreten war bemerkenswert. Die Stimmung war durchgehend herzlich und angenehm. Es wurden interessante Diskussionen geführt und das Publikum wurde intensiv in die Podiumsdiskussionen eingebunden. Zu erleben, wie Frauen sich gemeinsam für ihre Rechte stark machen und gemeinsam produktiv diskutieren und Lösungen entwickeln, war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

 

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z.B monatlich)