Kühl ist es in den weitläufigen Hallen von „Le Bourget“, dem Konferenzgelände im Norden von Paris, wo seit heute, 30. November, die 21. Weltklimaverhandlungen (Conference of the Parties 21/COP21) stattfinden und sich ca. 40.000 TeilnehmerInnen tümmeln.
Einige von ihnen, die länger an den vielen Internetarbeitsplätzen sitzen, versuchen sich mit Schal, Jacke oder sogar Mütze warmzuhalten. Doch für die Tatsache, dass in Paris der Winter im Anmarsch ist können die Organisatoren wohl kaum etwas. Das, was jedoch in ihrem organisatorischen Einflussbereich liegt ist ziemlich gut gelungen und läuft bisher nahtlos: alle TeilnehmerInnen erhalten mit ihrer Registrierung eine Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr und werden das letzte Stück zum Konferenzzentrum mit COP21-Bussen gebracht, in denen die Busfahrer und vielen Helfer die COP-Reisenden mit einem freundlichen „Guten Tag!“ begrüßen, beim Sicherheitscheck und der Registrierung gibt es kaum Schlangen dank der Vielzahl an Schaltern und wenn man schließlich den Konferenzbereich betritt, trifft man u.a. gleich auf eine Poststelle, von der man an die Lieben zuhause einen Gruß von der COP senden kann. Drinnen fallen die weitläufigen Hallen mit vielen Computer- und Internetzplätzen auf, grün dekoriert mit „Pflanzenbildern“ und gut ausgestattet mit ausreichenden Kopierern, Wasserspendern und Sitzecken für Besprechungen.
Die äußeren Arbeitsbedingungen stimmen also für gutes und konstruktives Arbeiten. Hoffen wir, dass dies zu einem erfolgreichen Abschluss eines international bindenden Klimaabkommens beitragen wird.