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Auch Übergewicht kann Mangel bedeuten

Neben Hunger und Mangelernährung steht die Menschheit vor einem weiteren massiven Problem: Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt oder Krebs nehmen weltweit zu. Grund dafür ist häufig eine schlechte Ernährung. Wer zu viel, zu fett oder zu süß isst und sich wenig bewegt, nimmt über die Maßen zu. Wer aber zu dick oder gar fettleibig ist, läuft Gefahr, schwer daran zu erkranken.

Von Online-Redaktion am

Neben Hunger und Mangelernährung steht die Menschheit vor einem weiteren massiven Problem: Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt oder Krebs nehmen weltweit zu. Grund dafür ist häufig eine schlechte Ernährung. Wer zu viel, zu fett oder zu süß isst und sich wenig bewegt, nimmt über die Maßen zu. Wer aber zu dick oder gar fettleibig ist, läuft Gefahr, schwer daran zu erkranken. Die Folgen von Fettleibigkeit kosteten allein das deutsche Gesundheitssystem im Jahr 2010 etwa 17 Milliarden Euro.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer „globalen Fettsuchtepidemie“. Weltweit wiegen 1,4 Milliarden Menschen zu viel, davon gelten 300 Millionen Frauen und 200 Millionen Männer als fettleibig. Dabei ist Übergewicht längst nicht mehr auf die reichen Industrienationen begrenzt: Auch in den Schwellen- und Entwicklungsländern wächst die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen.

Ernährungsstil gleicht sich an

Die Ernährungsmuster dort gleichen sich an den westlichen, industriellen Ernährungsstil an, vor allem in den schnell wachsenden Städten. Statt Hirse, Bohnen und Gemüse essen immer mehr Menschen auf der Welt Frittiertes ohne Vitamine, dafür aber umso kalorienhaltiger und fettiger. Die Globalisierung macht’s möglich: Freihandelsabkommen öffnen die Märkte für Billigimporte, verarbeitete Lebensmittel und Erfrischungsgetränke. Eine wachsende Mittelschicht in Schwellenländern wie Indien oder Südafrika verlangt nach mehr tierischen Produkten, Weißmehlerzeugnissen, Alkohol oder Süßigkeiten.

Gesetze könnten viel erreichen  

So hat Mexiko die USA im Rennen um das amerikanische Schwergewicht überholt: 70 Prozent der Erwachsenen und 30 Prozent der Jugendlichen und Kinder wiegen in Mexiko zu viel. Jeder Dritte über 18 Jahre ist sogar krankhaft übergewichtig. Jeder Zehnte hat Diabetes. Pro Jahr sterben 70.000 Mexikanerinnen und Mexikaner an den Folgen der durch falsche Ernährung verursachten Zuckerkrankheit.

Mit einer saftigen Steuer auf Fast Food, Erdnussbutter oder süße Limonaden will die Regierung der Fettleibigkeit nun Einhalt gebieten. Ähnliche Maßnahmen konnten sich in Deutschland bisher noch nicht durchsetzen. Mit mehr Aufklärung, Bildung, gesunden Mahlzeiten in Schulen, Kitas und öffentlichen Institutionen, Steuern, Werbeverboten oder Gesetzen könnte viel erreicht werden.

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