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Philippinen: Rückkehr zur Normalität ermöglichen

Von Gastautoren am

Bündnis Entwicklung Hilft hat seine Nothilfe auf den Philippinen auf entlegene Regionen im Norden Panays und Samar ausgeweitet. Dort war bislang nur wenig Hilfe angekommen. Neben der unbedingt notwendigen Überlebenshilfe konzentrieren sich die Aktivitäten der sieben Bündnis-Mitglieder nun auf Maßnahmen, die den Menschen helfen, zumindest stückweise zur Normalität zurückzukehren und möglichst schnell wieder selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können.

„Die Bevölkerung hier macht sich mit viel Energie an die Beseitigung der Schäden. Überall wird gehämmert und repariert“, berichtet Antje Weber von Bündnis-Mitglied Kindernothilfe aus Guiuan. „Dieses Engagement möchten wir mit unseren Maßnahmen unterstützen.“ Die Kindernothilfe ist im Osten der Insel Samar aktiv und organisiert zum Beispiel den Notbetrieb von Kindertagesstätten. In den besonders betroffenen Gebieten im Norden der Insel Panay und im Süden Samars versorgt Bündnis-Mitglied Misereor über lokale Partnerorganisationen derzeit 11.000 Haushalte mit Nothilfepaketen für drei bis fünf Tage. Gleichzeitig erhalten die Menschen Material, um ihre Häuser zu reparieren oder ihre Boote wieder instand setzen zu können.

Auch Bündnis-Mitglied Welthungerhilfe ist im Norden Panays aktiv. Der Fokus der Hilfe liegt derzeit auf der Errichtung von Notunterkünften. Nägel, Hämmer, Seile und Zeltplanen werden an 5.000 Familien ausgegeben, damit sie sich aus den Trümmern ihrer Häuser provisorische Unterkünfte bauen können, um möglichst schnell wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Das Material für den Hausbau wird zum großen Teil direkt vor Ort gekauft, um die einheimischen Märkte und Händler zu unterstützen.

In Tacloban auf Leyte, wo die Versorgungslage nach wie vor katastrophal ist und Arzneimittel fehlen, stellt Bündnis-Mitglied terre des hommes für das örtliche Krankenhaus sechs neue Transportfahrzeuge bereit, damit beispielsweise dringend benötigte Medikamente herbeigeschafft werden können. Die bislang genutzten Fahrzeuge waren durch den Taifun zerstört worden. Darüber hinaus leisten Projektpartner Nothilfe in abgelegenen Regionen der Insel Samar und auf der davor gelagerten Insel Manicane. Dort erhielten 600 Familien per Boot erste Nahrungsmittellieferungen, die ausgeweitet werden sollen. terre des hommes stellt außerdem in San Jose Wellblech zur Verfügung, damit Häuser, die der Taifun abgedeckt hat, regensicher gemacht werden können.

Die einheimische Partnerorganisation Samahang Operasyong Sagip (SOS) von Bündnis-Mitglied medico international versorgt derzeit 44.000 Menschen auf Leyte und Samar. Neben Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln besteht vor allem Bedarf an Arzneimitteln wie Antibiotika, schmerz- und fiebersenkenden Medikamenten und Mitteln zur Trinkwasserdesinfektion. Auch Bündnis-Mitglied Brot für die Welt setzt sich für die Wiederherstellung der medizinischen Infrastruktur auf den Philippinen ein und prüft derzeit, den Wiederaufbau eines Krankenhauses in Tacloban zu unterstützen.

Menschen mit Behinderungen sind nach einer Katastrophe besonders gefährdet und sie erhalten schwerer Zugang zu Hilfsmaßnahmen. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) legt bei ihren Aktivitäten auf den Philippinen deshalb den Schwerpunkt auf inklusive Nothilfe, die behinderte Menschen besonders in den Blick nimmt. Lokale Partner der CBM schulen die Mitarbeiter mehrerer Hilfsorganisationen, wie sie Menschen mit Behinderungen in ihre Hilfsangebote mit einbeziehen können. Inzwischen erreicht die Hilfe auch Concepcion auf der Insel Panay. Die CBM verteilt dort Lebensmittel und Hygieneartikel an 3.000 besonders gefährdete Familien. Dazu gehören neben Familien mit einem behinderten Familienmitglied auch alte Menschen, alleinerziehende Mütter und Väter sowie Schwangere.

Bündnis Entwicklung Hilft bittet weiterhin dringend um Spenden für die Opfer des Taifuns.

 

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Lachender Junge

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