Mehr Mittel für unsere weltweiten Projekte

Die Projektausgaben dienen 2022 der unmittelbaren Erfüllung der satzungsgemäßen Zwecke von Brot für die Welt. Sie machen mit 92 Prozent den wei­t­­­­aus größten Teil der Mittelverwendung in Höhe von 316,6 Millionen Euro aus. Die Projektaus­­ga­ben belaufen sich auf 291,1 Millionen Euro und sind gegenüber dem Vorjahr um 13,3 Millionen Euro ge­stiegen (Vorjahr: 277,8 Millionen Euro). Die Projektausgaben untergliedern sich in:

• Projektförderung: Die Projektförderung beinhaltet die Projektmittelauszahlungen in Höhe von 263,2 Millionen Euro (Vorjahr: 251,1 Millionen Euro) an die Partnerorganisationen von Brot für die Welt.
• Projektbegleitung: Hierunter fallen die Aufwendungen für die Betreuung und Prüfung der Projekte. Für die Projektbegleitung werden 18,6 Millionen Euro (Vorjahr: 18,3 Millionen Euro) aufgewendet.
• Kampagnen, Bildungs- und Aufklärungsarbeit: Mit den Aufwendungen für Kampagnen, Bildungs- und Aufklärungsarbeit fördern wir das öffentliche Bewusstsein in Bezug auf Entwicklungspolitik und Menschenrechte und setzen uns gemeinsam mit Bündnispartnern für mehr Gerechtigkeit ein. Die Aufwendungen für die Kampagnen, Bildungs- und Aufklärungsarbeit liegen bei 9,3 Millionen Euro
  und sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro).

• Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit: Brot für die Welt setzt nur Mittel der Spendenwerbung ein, die wirksam, seriös und kosteneffizient sind. Mit 7,5 Millionen Euro sanken die Kosten für Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit leicht im Vergleich zum Vorjahr (8,2 Millionen Euro). Ihr Anteil an den Gesamtausgaben liegt bei 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent).
• Verwaltungsausgaben: In den Verwaltungsausgaben sind die Sach- und Personalkosten für die allgemeine Organisation (z. B. Rechnungswesen, Personalverwaltung) von Brot für die Welt enthalten. Der Aufwand für Verwaltung liegt bei 17,9 Millionen Euro und ist gegenüber dem Vorjahr (20,4 Millionen Euro) gesunken. Der Anteil der Verwaltungsausgaben an dem Gesamtergebnis liegt bei 5,6 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent). Laut DZI-Kriterien sind die Werbe- und Verwaltungsausgaben wie in den Vorjahren „niedrig“. Das ist die beste Kategorie, die vergeben wird.