martin luther king
Martin Luther King

Gewaltfrei für eine gerechte Welt

Martin Luther King ist als prägende Kraft der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in die Geschichte eingegangen. Sein gewaltfreier Widerstand gegen Ungerechtigkeit, seine Erfolge für die Gleichberechtigung und sein selbstloser Einsatz wirken bis heute fort, auch in der Arbeit von Brot für die Welt.

Kings früher Einsatz für die Gleichberechtigung

Bereits in seiner Kindheit hat Martin Luther King jr. schmerzhaft erfahren, was Rassentrennung bedeutet: Die Eltern seines besten Freundes haben mit Beginn der Grundschule die Freundschaft der Kinder beendet, weil King schwarz war. Entsprechend früh setzte er sich für Gleichberechtigung ein und begann eine Karriere als politischer Redner und Verfechter der Menschenrechte für Schwarze. Der talentierte King begann bereits mit 15 Jahren ein Soziologiestudium und war schnell fasziniert von Mahatma Gandhis gewaltfreiem Widerstand. Er folgte Gandhis Lehre und machte sie zum Prinzip seines eigenen Kampfs.

Nach dem Abschluss in Soziologie studierte er Theologie und arbeitete danach als Pfarrer. In der Predigt sah er einen doppelten Anspruch: „Einerseits muss ich versuchen, die Seele eines jeden Einzelnen zu verändern, damit sich die Gesellschaft verändern kann. Andererseits muss ich versuchen, die Gesellschaft zu verändern, damit sich jede einzelne Seele verändern kann.“ 1954 trat er eine Stelle in Montgomery, Alabama, an, einem schwierigen Ort für Schwarze. Sein Kampf für die Rechte schwarzer Bürgerinnen und Bürger erreichte bald eine neue Stufe.

„Wer das Böse widerspruchslos hinnimmt, unterstützt es in Wirklichkeit.“

Dr. Martin Luther King jr.

Unbeugsamer Widerstand, aber gewaltlos

Ende 1955 wurde die schwarze Näherin Rosa Parks in Montgomery festgenommen, weil sie sich nach einem 14-stündigen Arbeitstag weigerte, im Bus ihren Sitzplatz für einen Weißen zu räumen. Die Schwarzen organisierten sich, boykottierten das Busunternehmen und wählten King zum Anführer der Boykottbewegung. Der gewaltlose Widerstand dauerte mehr als ein Jahr und war schließlich erfolgreich: Ende 1956 erklärte der Oberste Gerichtshof der USA die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln für verfassungswidrig.

Der Boykott machte King und seinen gewaltfreien Widerstand so bekannt, dass er 1957 zum Präsidenten der Southern Christian Leadership Conference gewählt wurde. Sein Einsatz für gleiche Rechte aller Menschen, egal welcher Hautfarbe, wurde schließlich auch von Präsident John F. Kennedy unterstützt und führte nach zahlreichen Protest-Aktionen und landesweiten Großdemonstrationen zu einem Gesetz, das 1964 die Rassentrennung weitgehend aufhob. Im selben Jahr erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Seinen gewaltfreien Kampf für gleiche Rechte und bessere Lebensbedingungen setzte er fort, noch vier Jahre lang, bis zu seiner Ermordung 1968.

Gottes Gegenwart als Antrieb

Als weiße Rassisten bereits in Montgomery begannen, ihn und seine Familie zu bedrohen, stellte das Martin Luther King vor eine seiner größten Herausforderungen. Er sagte einmal: „Ich wollte den Kampf aufgeben. (…) In diesem Augenblick erlebte ich die Gegenwart Gottes wie nie zuvor. Mir war, als hörte ich eine innere Stimme, die mir Mut zusprach: ‚Stehe auf für die Gerechtigkeit! Stehe auf für die Wahrheit! Und Gott wird immer an deiner Seite sein!‘ Ich war bereit, allem ins Auge zu sehen.“

Bedeutung für Brot für die Welt

Leben und Handeln von Martin Luther King sind Inspiration für unsere tägliche Arbeit. Der Theologe und Bürgerrechtler hat die Ungerechtigkeiten seiner Zeit nicht hingenommen, sondern gewaltfrei gegen sie gekämpft. „In diesem Glauben haben wir immer einen Weg gefunden, wo kein Weg zu sein schien.“ Diese Worte Kings sind Leitspruch und Antrieb für Brot für die Welt. Seine Erfolge für die Gleichberechtigung benachteiligter Menschen belegen, dass der Einsatz für Menschenrechte und ein besseres Leben keiner Gewalt bedarf.

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