FilmCafé Global: Welternährung und Landnutzung
Die Verfügbarkeit aller Lebensmittel zu jeder Zeit ist nicht selbstverständlich. Das führt uns allen zurzeit die allgemeine Knappheit der unterschiedlichsten Ressourcen vor Augen, Aber in Wahrheit machen die aktuellen Krisen nur deutlich, dass die Lage der Ernährung nie unproblematisch war.
Das macht sich an vielen Fragen deutlich. An der Versorgung mit Trinkwasser an vielen Orten. An der Verwendung giftiger Chemikalien in der Landwirtschaft. Und natürlich an der ungerechten Verteilung der Lebensmittel in der Welt, wenn Menschen hungern, während über eine Milliarde Tonnen Essen pro Jahr weggeworfen werden.
Das Problem der Ernährung soll aber auch in einem größeren Rahmen besprochen werden. Denn dahinter stehen auch in vielen die Ausbeutung des Landes für industrielle Zwecke und die Frage, wem das Land überhaupt gehört, wer es nutzen darf und wofür. Das sogenannte Land Grabbing ist in den letzten 20 Jahren zu einem globalen Phänomen geworden, nach Schätzungen sind seit 2001 über 220 Millionen Hektar Land von ausländischen Investoren aufgekauft worden. In vielen Fällen hat sich die Nutzung des Landes drastisch verändert. Und damit auch die Ernährung der Menschen, die dort leben.
Gezeigt werden voraussichtlich Ausschnitte aus den Filmen „The Food Challenge“, „Essen im Eimer“, „Der Fall Mubende“, „Das grüne Gold“ und anderen, die in Kleingruppen und in Plenum über Zoom diskutiert werden.
Moderation: Christian Engels
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Der Workshop ist Teil einer Reihe, in der es darum geht, Einsatzmöglichkeiten von Filmen im Globalen Lernen vorzustellen, Tipps und Tricks zu geben und Methoden der medienpädagogischen Begleitung aufzuzeigen.
Die Reihe wird durchgeführt und unterstützt von Martina Krivy (Diakonie Schleswig Holstein), Irina Grassmann (Ev. Medienzentrale Frankfurt), Birgit Eichmann (Brot für die Welt) und Christian Engels (Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit - EZEF).
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