©PHOTOPQR/LE PARISIEN / MATTHIEU DE MARTIGNAC / MADAMA / LE 01/01/15 La base militaire de Madama au Niger est une position stratégique de l'opération Barkhane qui lutte contre le terrorisme dans la région su Sahel. Military base in Madama near the border with Lybia.
Flüchtlingshilfe

Spenden für Lebensretter in der Sahara

Die Flucht- und Migrationsrouten durch die Sahara zählen zu den gefährlichsten der Welt. Im Niger unterstützt ein Netzwerk Migrantinnen und Flüchtende, die in Not geraten, und rettet sie sogar aus der Wüste. Helfen auch Sie dabei mit Ihrer Spende für Geflüchtete.

Sahara und Mittelmeer als tödliche Barrieren

Die Lebensretter von Alarm-Phone-Sahara fahren in die Wüste zwischen Niger und Algerien, wenn dort Flüchtlinge stranden, von verlogenen Schleppern ausgesetzt oder von algerischen Grenzern zurückgedrängt. Die Retter müssen schnell sein, denn die Sahara ist extrem lebensfeindlich. Niemand weiß, wie viele Menschen dort auf ihrer Reise nach Norden sterben. Manche schätzen, dass es mehr sein können als im Mittelmeer, wo jedes Jahr mehrere tausend Menschen ertrinken.
 

Leben retten in der Wüste

Wenn die Flüchtenden in Not geraten, rufen sie die Nummer von Alarm-Phone-Sahara an und erreichen Azizou Chehou. Er alarmiert seine Fahrer, die sich mit einem speziellen Tuktuk auf den Weg machen. Das Motor-Dreirad hat zwei lange Sitzbänke und ist knallorange. Damit konnten sie schon 90 Menschen aus der Wüste retten. Doch Azizou Chehou weiß, dass dort viel mehr Menschen stranden und sehr wahrscheinlich sterben.
 

Informationen helfen Migranten

„Uns war klar, wir müssen etwas tun“, erklärt der Koordinator des Aktivisten-Netzwerks Alarm-Phone-Sahara (APS). „So wie das Alarm-Phone die Seenotrettung im Mittelmeer koordiniert, wollen wir in der Sahara Leben retten, Unrecht dokumentieren und Unterstützung für Flüchtende und Migranten anbieten.“ APS hat dafür ein weitverzweigtes Netzwerk von Unterstützerinnen und Unterstützern aufgebaut. Menschen, die entlang der Migrationsrouten in der Wüste leben und arbeiten oder eng mit den migrantischen Netzwerken in den Dörfern verbunden sind. Sie leisten auch viel Informationsarbeit – und sie verteilen die Notfallnummer.
 

Vor Menschenhandel beschützen

Oft gelingt es APS, die Spuren von Vermissten zu verfolgen. Die Aktivistinnen konnten außerdem schon mehrfach Frauen aus den Fängen von Menschenhändlern befreien und vor Zwangsprostitution bewahren. Doch die Fälle der in Not geratenen Menschen nehmen zu. „Das kann so nicht weitergehen“, sagt Azizou Chehou. „Die menschenverachtende Politik der EU und der Maghreb-Staaten gegenüber diesen Menschen muss endlich aufhören.“ Bis dahin brauchen die Lebensretter von Alarm-Phone-Sahara die Hilfe der Zivilgesellschaft. Sie brauchen mehr Personal und mehr Tuktuks für regelmäßige Patrouillen-Fahrten, sie müssen mehr Menschen über die Gefahren aufklären und mehr Öffentlichkeitsarbeit machen.
 

Spende für Geflüchtete in Not

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Lachender Junge

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

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