Pressemeldung

„Hinschauen, Mitfühlen und Menschlichkeit zeigen“


Gottesdienst zur Entpflichtung von Cornelia Füllkrug-Weitzel

In einem feierlichen Gottesdienst in der St. Elisabethkirche in Berlin ist die ehemalige Präsidentin von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, heute durch den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm offiziell entpflichtet worden. Nach mehr als einundzwanzig Jahren an der Spitze der beiden Werke ist die Theologin seit März im Ruhestand. Wegen der Pandemie-Situation war die offizielle Verabschiedung auf Ende Mai verschoben worden.

Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik, Kirche und Gesellschaft würdigten die jahrzehntelange Arbeit von Cornelia Füllkrug-Weitzel für eine gerechtere Welt. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller sagte in seinem per Video eingespielten Grußwort: „Sie gehen und gingen immer voraus. Ihre besonderen Tugenden, die kennen wir und schätzen wir: Unermüdlicher Einsatz für die besonders Benachteiligten und Notleidenden in allen Teilen der Welt, ein unerschütterlicher Gerechtigkeitssinn, Empathie und Überzeugung, christliche Nächstenliebe zu leben und zu verteidigen, Werte, Hinschauen, Mitfühlen und Menschlichkeit zeigen - so haben Sie es selbst genannt. Auch scheuen Sie keinen Streit, den Sie aus Überzeugung glauben führen zu müssen.“

In ihrer Abschiedspredigt über Johannes 6, 2-14 betonte Cornelia Füllkrug-Weitzel, dass genug für alle da ist, „wenn alle sich daran erinnern, dass Ressourcen zur Befriedigung der Grundbedürfnisse niemandem gehören, sondern ein Geschenk Gottes sind. Und darum Gemeingut, zum Nutzen Aller.“

Heinrich Bedford-Strohm sagte: „Am heutigen Tag ihrer Verabschiedung geht eine Ära zu Ende. Und auch wenn heute nur wenige Menschen hier in der Kirche sein können, im Geiste und im Herzen sind viele Menschen auf der ganzen Welt dabei. Denn Cornelia Füllkrug-Weitzel steht als Person wie kaum eine andere für die weltweite Dimension unserer Kirche.“

Auch internationale Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter würdigten die ehemalige Präsidentin der beiden Hilfswerke. Die kenianische Theologin und Vorsitzende des Zentralausschusses des Weltkirchenrates (ÖRK), Agnes Abuom, erinnerte in ihrem per Video eingespielten Grußwort an gemeinsame ökumenische Reisen auf dem „Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden“, den der ÖRK initiiert hatte: „Du hast Deine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, zuzuhören, zu teilen, Dich zu kümmern, den Menschen, vor allem den Frauen, eine Stimme zu geben, mit anderen Pilgern zu beten und zu arbeiten, um Gerechtigkeit, Menschenwürde und Menschenrechte für alle zu schaffen.“

Am 1. März hat die Theologin Dagmar Pruin die Nachfolge von Cornelia Füllkrug-Weitzel angetreten.

Die Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe bilden gemeinsam mit der Diakonie Deutschland das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) e.V. Vorsitzende des Vorstands ist Dagmar Pruin. Für das Werk sind am Hauptsitz in Berlin sowie in den Außenstellen im In- und Ausland 800 Mitarbeitende tätig. Das EWDE wird getragen von der EKD und ihren 20 Landeskirchen, den 17 Landes- und 67 Fachverbänden der Diakonie, den evangelischen Freikirchen sowie dem Evangelischen Missionswerk.

Hinweis für Redaktionen:

Pressefotos finden Sie am 29. Mai 2021 nachmittags unter www.brot-fuer-die-welt.de/presse/pressefotos/

Pressekontakt:

Renate Vacker, 030 65211 1833, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

 


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