Pressemeldung

„Vorrang für Menschenrecht auf Nahrung“

Brot für die Welt eröffnet 55. bundesweite Aktion

Brot für die Welt hat anlässlich der Eröffnung der 55. bundesweiten Spendenaktion dazu aufgerufen, Hunger und Mangelernährung zu überwinden. Eröffnet wird die Aktion mit einem Festgottesdienst am 1. Advent in der Kulturkirche St. Stephani in Bremen unter dem Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“. „Hunger ist kein Problem der Mengen, denn eigentlich reichen alle um den Globus erzeugten Lebensmittel aus, um die gesamte Weltbevölkerung satt zu machen“, sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt.

Trotzdem leide jeder achte Mensch Hunger, weil kleinbäuerliche Familien, die weltweit den Großteil der Nahrungsmittel erzeugen, immer weniger fruchtbares Land bewirtschaften können. Die landwirtschaftliche Nutzfläche, die pro Mensch zur Verfügung steht, nimmt von Jahr zu Jahr rapide ab. Sie könnte 2020 nur noch halb so groß sein wie 1960, wenn nichts geschieht. „Damit die globale Landwirtschaft alle satt macht, muss fruchtbares Land wieder vorrangig der menschlichen Ernährung dienen und in den Händen jener sein, die heute Hunger leiden“, so Füllkrug-Weitzel. Neben Erosion, Versalzung und Wassermangel seien Bevölkerungswachstum, die Ausdehnung der Städte und der Bergbau für das Schrumpfen fruchtbarer Böden mit verantwortlich. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die Verpachtung oder den Verkauf großer Flächen an Investoren zum Anbau von Futtermitteln, Energiepflanzen oder Nahrungsmitteln für den Export.

Schwerpunktland der diesjährigen Aktion ist Angola. Im Süden des Landes unterstützt Brot für die Welt Kleinbauern dabei, das wenige Ackerland besser zu nutzen. Die Menschen in den Dörfern haben heute ausreichend und ausgewogen zu essen und sogar eine kleine Saatgutbank. Jetzt brauchen sie Sicherheit, dass ihnen ihr Land nicht weggenommen wird. Auch dabei steht Brot für die Welt an ihrer Seite.

Manfred Meyer, Landesdiakoniepfarrer in Bremen, erklärte: „Das Diakonische Werk Bremen setzt sich seit vielen Jahren gemeinsam mit Brot für die Welt für weltweite Gerechtigkeit ein.“

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und fördert aktuell mehr als 2500 Projekte in Ländern des Südens. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 55,2 Mio. Euro gespendet. Traditionell ist die Weihnachtskollekte in evangelischen Gemeinden für Brot für die Welt bestimmt.

Achtung Redaktionen:
Eine Infografik zum Schrumpfen der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit einer Prognose bis 2020,
den aktuellen Projektfilm, Pressefotos und O-Töne finden Sie in der digitalen Pressemappe: bfdw.de/55adpm

Auf Wunsch stellen wir Ihnen HD-Footage kostenfrei zur Verfügung.

Hinweis:
Die Poolführerschaft für Fotojournalisten während des Eröffnungsgottesdienstes am Sonntag liegt beim epd. Kontakt: bildredaktion@epd.de, 069 58098-201.
Für TV-Journalisten liegt sie bei Radio Bremen. Kontakt über Renate Vacker, s.u.

Kontakt:
Ingo Hartel, Diakonisches Werk Bremen, 04 21 1638417 oder 0176 16384170, hartel@diakonie-bremen.de
Renate Vacker, Brot für die Welt, 030 65211 1833 oder 0174 302 01 58, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de


Das Programm am Eröffnungswochenende

Sonnabend, 30. November 2013, 19 Uhr
Festabend im Kleinen Saal des Konzerthauses „Die Glocke“
Mit Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft

Sonntag, 1. Dezember 2013, 10 Uhr, live übertragen in der ARD
Gottesdienst zur bundesweiten advent/" target="_blank" class="external-link-new-window">Eröffnung der 55. Aktion aus der Kulturkirche
St. Stephani
Die Predigt hält Pastor Renke Brahms, Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche


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100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

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