1. Startseite
  2. Bundesregierung muss für Erholung der europäischen Fischbestände sorgen
  • Shop
  • Presse
  • Kontakt
DE
  • DE
  • EN
  • ES
  • FR
  • PT
Brot für die Welt Jetzt spendenMenü öffnen/schliessen
  • Informieren
    Über uns
    • Aufbau & Strukturen
    • Vorstand & Gremien
    • Netzwerke
    • Transparenz & Jahresbericht
    Unsere Arbeit
    • Wo wir arbeiten
    • Wie wir arbeiten
    • Über unsere politische Arbeit
    • Stipendien
    Unsere Themen
    • Ernährung
    • Kinderarbeit
    • Flucht & Migration
    • Klimawandel
    • Corona
    • Menschenrechte
    • Zivilgesellschaft
    • Fairer Handel
    • Alle Themen

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial

    Sie haben Fragen?

    Sprechen Sie uns an:
    (030) 65211-0

  • Aktiv werden
    Spenden & Unterstützen
    • Spenden für ein bestimmtes Thema
    • Besondere Anlässe & Spendenaktionen
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    • Geschenke
    • Einsatz der Spendengelder
    Bildungsarbeit
    • Aktionen für Kinder & Schule
    • Fortbildungen & Seminare
    • Inlandsförderung
    Gemeindearbeit
    • Kollekten
    • Gemeindematerial
    • Fürbitten
    • Jugend & Konfirmation
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Regionale Kontakte
    Stellenangebote
    • Bei uns arbeiten
    • Im Ausland arbeiten
    • Freiwillige

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial

    Sie haben Fragen?

    Sprechen Sie uns an:
    (030) 65211-0

  • Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten

Pressemeldung

Abhängigkeit Deutschlands von Fischimporten nimmt 2013 weiter zu

Bundesregierung muss für Erholung der europäischen Fischbestände sorgen

Berlin, 05.04.2013

Deutschland ist weiterhin abhängig von Fischimporten. Der deutsche Fischkonsum übersteigt mit über 15 kg pro Kopf die legalen Fangmöglichkeiten deutscher Fischer bei weitem. Am kommenden Sonntag (7.4.2013) ist der so genannte Fish Dependence Day erreicht. Von diesem Tag bis zum Ende des Jahres stammt jeder in Deutschland konsumierte Fisch rechnerisch aus dem Ausland. Darauf machen die deutschen Mitgliedsverbände der europaweiten Kampagne OCEAN2012 aufmerksam. Sie fordern die deutsche Bundesregierung auf, im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik eine zügige Erholung der Fischbestände in der EU zu gewährleisten.

„Es ist höchste Zeit, dass die EU ihren internationalen Verpflichtungen zum Wiederaufbau der europäischen Fischbestände nachkommt“, betont die deutsche OCEAN2012-Koordinatorin Nina Wolff von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). „Wir fordern Bundesministerin Aigner eindringlich auf, in den aktuellen Verhandlungen zur Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik den Wiederaufbau der Fischbestände bis 2020 zu ermöglichen und damit dem Beschluss des Europäischen Parlaments zu folgen. Dafür müssen nachhaltige Fanggrenzen ausnahmslos ab 2015 gelten.“

„Die Erholung der europäischen Bestände und eine größere Eigenversorgung Europas mit Fisch ist auch eine entwicklungspolitische Forderung: Die EU und Deutschland verursachen als weltgrößter Importmarkt für Fisch zugleich die Überfischung der Weltmeere und vergrößern so die Misere an den Küsten einiger Entwicklungsländer“, erklärt Francisco Mari, Fischereiexperte von Brot für die Welt. „Mit unserem Verzehr importierten Fischs tragen wir zur Verarmung der Menschen an den Küsten des globalen Südens und zur Verschärfung von Hungerkrisen bei.“

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sind darauf angewiesen, dass eine verantwortungsvolle Fischereipolitik den Konsum von Fisch aus nachhaltigen heimischen Beständen ermöglicht. „Für eine wachsende Zahl von Menschen sind Verantwortung und Genuss untrennbar – selbst deutsche Spitzenköche fordern inzwischen die nachhaltige Nutzung unserer Fischressourcen“, sagt Ursula Hudson, die amtierende Vorsitzende von Slow Food Deutschland. „Die Gesellschaft erwartet eine zügige Lösung für die Probleme in unseren Meeren. Nachhaltige Fanggrenzen bis 2015 sind in Europa machbar – daran muss sich die Politik messen lassen.“

Ab dem 7. April 2013 ist Deutschland statistisch gesehen für den Rest des Jahres vollständig auf den Import von Fisch und Meeresfrüchten angewiesen. Die EU insgesamt ernährt sich knapp die Hälfte des Jahres von Fisch aus auswärtigen Gewässern. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht der englischen New Economics Foundation (nef) und OCEAN2012. Die Studie ermittelt für die Europäische Union und jeden einzelnen Mitgliedstaat das Maß der Selbstversorgung. Der Eintritt der Einfuhr-Abhängigkeit wird auf Kalendertage umgerechnet und als „Fish Dependence Day“ des jeweiligen Staates bezeichnet. Nur mit gesunden, das heißt genügend großen Fischbeständen kann die Abhängigkeit Deutschlands von Fischimporten, deren nachhaltiger Ursprung oft zweifelhaft ist, verringert werden.

Im Rahmen der Reform der europäischen Fischereipolitik fordert OCEAN2012, die Überfischung und destruktive Fischfangmethoden zu beenden. Der Zusammenschluss von europaweit 183 Organisationen setzt sich darüber hinaus für eine angemessene und gerechte Nutzung der Fischbestände ein.

Den nef-Report zu Fischimporten in der englischen Originalversion finden Sie im Internet unter l.duh.de/fishdd. Weitere Informationen zur OCEAN2012-Kampagne erhalten Sie unter ocean2012.eu.

Kontakt:

Francisco Mari, Projektreferent Agrarhandel und Fischerei, Brot für die Welt
Mobil: 0179 4621783, E-Mail: francisco.mari@brot-fuer-die-welt.de

Dr. Nina Wolff, Projektleiterin Meeresschutz Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
und OCEAN2012 Koordinatorin Deutschland
Mobil: 0170 8127346, E-Mail: wolff@duh.de

Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende Slow Food Deutschland e.V.
Tel. 030 609886 761, Mobil: 0170 4336230, E-Mail: ursula.hudson@slowfood.de

Daniel Eckold, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Tel. 030 2400867 22, Mobil: 0151 5017009, E-Mail: eckold@duh.de

Zurück

Ich unterstütze Brot für die Welt

€
Ihre regelmäßigen Spenden als Fördermitglied helfen uns, Projekte langfristig zu planen. Fördermitglied werden
Spendenkonto:
Brot für die Welt
IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie
» kopiert
DE10100610060500500500
Mit Brot für die Welt verbinden
Kontakt

Telefon: 030 65211-0

  • E-Mail schreiben

 

Ihre Spende an Brot für die Welt können Sie von der Steuer absetzen. Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. ist unter der Steuernummer 27/027/37515 als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit.

    Spenderservice

    Telefon: 030 65211-4711

    • E-Mail schreiben
    • Spenderservice
    Newsletter abonnieren

    Regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit:

    • Jetzt anmelden
    Netzwerk und Transparenz
    Logo Diakonie Katastrophenhilfe Logo Bündnis Entwicklung Hilft Logo ACT Alliance Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
    Informieren
    • Über uns
    • Unsere Arbeit
    • Unsere Themen
    Aktiv werden
    • Spenden & Unterstützen
    • Bildungsarbeit
    • Gemeindearbeit
    • Stellenangebote
    Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    Gemeinden
    • 64. Aktion & Kollekten
    • Aktuelles für den Gottesdienst
    • Fürbitten
    • Kinder, Jugend & Konfis
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Gemeindeleben & Schaukasten
    • Regionale Kontakte & Angebote
    Spenden
    • Ich helfe, wo es am nötigsten ist
    • Ich helfe als Fördermitglied
    • Ich habe Fragen zu meiner Spende
    • Meine Spendenmöglichkeiten
    • So hilft meine Spende
    • Ich helfe einem Projekt
    © 2023 
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Hinweis-Portal
    Back to top