Fürbitte

Für das Leben - in Liebe und Freiheit

Fürbitte für den Sonntag Trinitatis, 15. Juni 2025

 

Atlas der Zivilgesellschaft 2025

Der Atlas der Zivilgesellschaft wird jährlich von Brot für die Welt herausgegeben. Der diesjährige ist soeben erschienen und lässt frösteln. 85% der Menschheit leben in Gesellschaften bzw. Staaten, in denen weder freie Meinungsäußerung noch das Geltendmachen der allgemeinen Menschenrechte möglich sind. Die Verfolgung von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Rechte wahrnehmen wollen, nimmt zu, insgesamt gibt es in einem Großteil der Staaten immer weniger Möglichkeiten für die Menschen, auch ihre staatsbürgerlichen Rechte wahrzunehmen. Deutschland liegt dabei keineswegs auf den ersten Plätzen. Es muss sich hinter Staaten wie Norwegen, Neuseeland, Kanada oder auch Trinidad und Tobago oder Uruguay einreihen. Prekär ist auch die Darstellung, wie geltendes Recht umfunktioniert und gezielt gegen die Zivilgesellschaft sowie politische Gegner instrumentalisiert wird.

www.brot-fuer-die-welt.de/themen/atlas-der-zivilgesellschaft/

 

 

 

 

Dreieiniger Gott,

Weil wir dir vertrauen, auf dich hoffen,

und weil dein Trost uns stärkt und mutig in die Zukunft schauen lässt,

darum bitten wir dich heute:

 

Schaffe Recht unter den Völkern dieser Erde

hilf, unser Zusammenleben als Menschen zu stärken,

damit wir das tun, wozu du uns geschaffen hast:

Liebe üben und dich in Freiheit ehren!

 

Wehre du selbst den vielen Rechtsbrüchen und

der Willkür von Machthabenden weltweit,

die die Menschenrechte missachten, Journalisten und Journalistinnen verfolgen,

Kritiker verschwinden lassen oder foltern,

den Menschen ihre Freiheit und Raum zum Leben nehmen,

die auch uns mehr und mehr bedrängen.

 

Stärke deine Kirche, bei uns und weltweit,

damit sie die Gerechtigkeit sucht, die Menschen aufrichtet,

deine Liebe verbreitet

und sich für die Rechte von Menschen einsetzt,

die dabei auch laut wird und sich nicht einschüchtern lässt,

auch wenn sie dabei ins Visier der Mächtigen gerät.

 

 

 

 

Immer mehr Geflüchtete weltweit

Die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist auf einem neuen Höchststand.  Gleichzeitig sind die Mittel des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) seit 2015 nicht mehr angehoben worden und führen damit zu einer massiven Krise, um den über 122 Mio. Menschen das Lebensnotwendigste zur Verfügung zu stellen. Die häufigste Fluchtursache liegt in den bewaffneten Konflikten, vor denen Menschen sich in Sicherheit bringen wollen, zunehmend aber auch in den Veränderungen des Klimas, durch die der Lebensraum vieler Völker unbewohnbar gemacht wird.

 

 

Gott, erbarme dich der vielen Geflüchteten dieser Tage!

Millionen, die oft mit nichts unterwegs sind,

die, von Hunger und Durst geschwächt, oft krank und verzweifelt keine Hilfe bekommen:

Frauen, Männer, kleine Kinder und Alte.

So viele Seelen, die das erlittene Leid zerstört: erbarme dich, guter Gott!

 

Gib deiner Kirche den Mut und die Klarheit,

den Regierungen und all denen,

die für die Ursachen von Krieg und Vertreibung verantwortlich sind,

ins Gewissen zu reden und sie von ihrem bösen Wege abzubringen.

Lass uns festhalten an der Hoffnung und sie miteinander teilen,

weil sie Menschen immer wieder antreibt, Neues zu beginnen.

 

Sei du Schutz und Hilfe für die Helferinnen und Helfer,

die Geflüchtete auf der ganzen Welt unterstützen und ihnen Mut machen,

weil sie dem Weg Jesu folgen, der selbst ein Flüchtling war.

 

 

Neu eingeführter Veteranentag in Deutschland

Gott, du Schöpfer allen Lebens,

wenn heute zum ersten Mal

der Tag der Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr begangen wird,

lass uns bei aller Würdigung von Menschen auch beim Militär nie vergessen,

dass dein Wille das Leben und die Versöhnung unter den Völkern ist.

 

Gib deiner Kirche die Kraft, Menschen überall und in allen Berufen

zu begleiten, ihre Nöte und Ängste zu teilen,

ihre Freude und ihren Lebensmut zu stärken

und keinen Krieg als unausweichlich zu sehen.

 

Gerade in diesen Tagen hilf uns, dem Frieden wieder Raum zu geben,

in unseren Gedanken, Worten und Werken,

damit in allem unwürdigen Aufrüsten und aller Kriegsrhetorik

Frieden wieder eine Option wird, politisch und gesellschaftlich,

weil wir nur im Frieden das Leben feiern können,

das du uns allen gegeben hast.

 


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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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