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Jairos Jiri Association zu Besuch in Gehrden

Text von Pastor Dr. Wichard v. Heyden, Ev.-luth. Margarethengemeinde Gehrden

 

Von Gastautoren am

Die Ökumenische Hilfe Zimbabwe aus Gehrden übergibt einen Scheck über 5.500 Euro an die Jairos Jiri Association.

Wilson Ruvere, Leiter der größten diakonischen Einrichtung in Simbabwe besuchte am 5. September 2019 Gehrden und stellte gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Joyce Matara die Arbeit seiner Organisation vor. Im Gemeindezentrum der Margarethengemeinde wurden sie von Josef van Kisfeld, dem Vorsitzenden der Ökumenischen Hilfe Zimbabwe und weiteren Vorstands- und Vereinsmitgliedern aus Gehrden begrüßt.

In ihrem Vortrag, der Stück für Stück aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde, berichtete Joyce Matara über die Anstrengungen, Inklusion möglich zu machen, d.h. Menschen mit Behinderungen am Leben der anderen möglichst weitgehend teilhaben zu lassen.

Während die Jairus Jiri Association schon vielen Menschen in Simbabwe vom Kindergartenalter bis zur Berufsausbildung zu einem möglichst normalen und eigenständigen Leben verholfen hat, versucht sie nun auch in verstärktem Maß, die Zivilgesellschaft der einzelnen Kommunen und Regionen für das Thema zu sensibilisieren bis hin zur Ebene der Politik des Staates.

Ein wesentlicher Faktor sei die Aufklärungsarbeit: Behinderungen seien weder als Ergebnis von Zauberei noch als Strafe zu verstehen. Auch arbeite man daran, ein Bewusstsein zu schaffen, beim Bau von Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen behindertengerechte Zugänge und Toiletten zu schaffen. Aber auch den Familien in den Dörfern und Städten werde geholfen, ihre Wohnungen und Wege entsprechend zu gestalten.

 

Einen großen Erfolg konnte die Vereinigung, die mit einer Vielzahl von Einrichtungen überall im ganzen Land vertreten ist und als eine Árt »Bethel von Afrika« gilt, erreichen, als vor kurzem zwei Kommunen ihre Schulen vollständig behindertengerecht umbauten und somit als Modell für andere Schulen zur Verfügung stehen. Das Ziel der Jairus-Jiri-Association, Inklusion in der Gesellschaft zu verankern, wird auch durch viele Freiwilligenkommittees ermöglicht. Während bisher immer auf die Diakonische Einrichtung verwiesen wurde und diese damit auch allein gelassen wurde, wenn es um den

Einsatz für Menschen mit Handicap ging, sollen jetzt breitere Schichten der Gesellschaft zu Mitarbeit und Unterstützung gewonnen werden.

 

 

Anschließend wurde von einer Vielzahl von Projekten berichtet, wo Menschen mit Behinderungen Ausbildungen in allen denkbaren Berufen erhalten, wo

Behindertenwerkstätten Dinge herstellen und Farmen Pflanzen und Tiere züchten, um eine eigenständige Finanzierung und Ernährung sicherzustellen. 

 

Die Jairus-Jiri-Association selbst betreut, versorgt und bildet in ihren Einrichtungen etwa 4500 Männer, Frauen und Kinder aus. In 16 Zentren werden Kinder und Erwachsene ausgebildet. In anderen Einrichtungen geht es mehr um Rehabilitation, Erwirtschaftung von Lebensmitteln und anderen Produkten, soziale Einbindung und Ermutigung sowie um Gesundheit. Dazu gehören Orthopädiewerkstätten zur Erstellung und Anpassung von Hilfmitteln vom orthopädischen Schuh bis zum Rollstuhl.

Die Ökumenische Hilfe Zimbabwe, die vor etwa 34 Jahren von engagierten Christen aus beiden Gehrdener Kirchengemeinden gegründet wurde, unterstützt sei über 30 Jahren die Jairus-Jiri-Association und überweist jedes Jahr das jeweils gesammelte Geld. Glücklich war deswegen inbesondere Josef van Kisfeld, den Besuch nutzen zu können, um einen Scheck von 5500 Euro zu überreichen.

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