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Wissen fair teilen - eine Sache der Entwicklungsagenda?

Von Online-Redaktion am

Zur Lösung der wichtigen Herausforderungen und Zukunftsfragen wird das Teilen von Wissen immer wichtiger. Welche Rolle spielt das faire Teilen von Wissen und Know how in der neuen Entwicklungsagenda (bzw. welche Rolle sollte es spielen)?


Prof. Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik:

src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/prof._dr._dirk_messner.jpg" align="right"

hspace="10">Internationale Wissenskooperation wird immer wichtiger. Insbesonde-re Länder, die sich wirtschaftlich und sozial dynamisch entwickeln – und dies sind viele – sind nicht mehr besonders interessiert an klas-sischen Formen der Entwicklungshilfe. Sie sind jedoch sehr interes-siert an Formen der Wissenskooperation und gemeinsamer Lernpro-zesse. Gemeinsame Lernprozesse sind auch von besonderer Bedeu-tung, um die Grundlagen für gemeinsames Handeln zu schaffen. Wenn es um den Schutz der globalen Gemeinschaftsgüter wie dem Klima, wie international stabile Finanzmärkte und Regeln für globale Datentransfers geht, ist gemeinsame Wissensproduktion zur Schaf-fung gemeinsamer Regelwerke und gemeinsamer Sichtweisen auf globale Gemeinschaftsgüter von herausragender Bedeutung.


Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:

src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/dr._gerd_mueller.jpg" align="right"

hspace="10">Wissenstransfer und Know-how für nachhaltige Entwicklung sind Kernbausteine für unsere nachhaltige Zukunft. Deutschland setzt sich zum Beispiel für die Unterstützung des Transfers umweltschonender und entwicklungsförderlicher Technologien (in Entwicklungsländern) ein.

Im Rahmen der von Deutschland geforderten neuen globalen Part-nerschaft spielt auch die Privatwirtschaft eine große Rolle bei der Umsetzung der Agenda. Dies betrifft selbstverständlich auch Fragen von Wissenstransfer und Know-how. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, dass Entwicklungsländer lernen. Die Industrieländer sind nun zum ersten Mal gefordert, auch Ziele für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Auch wir können hierfür von den Entwicklungs- und Schwellenländern lernen.


Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt:

src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/cornelia_fuellkrug-weitzel.jpg"

align="right" hspace="10">In der internationalen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwick-lung wird das Teilen von Wissen und Know-how immer wichtiger und spielt eine immer größere Rolle als technische Inputs und Finanz-transfers. Das klingt auch in den Vorschlägen für eine neue Entwick-lungsagenda an, wenn auch etwas vage. Manche Regeln zum Schutz des geistigen Eigentums, vor allem Patentrechte, stehen dem oft entgegen und verhindern zum Beispiel in vielen Ländern den Armen den Zugang zu günstigen Medikamenten oder Saatgut. Hier sind strukturelle Veränderungen notwendig.


Auf unserer Veranstaltung am 26. Februar

zur Rolle Deutschlands im Superentwicklungsjahr (2015) konnten aus Zeitgründen nicht alle Fragen von den drei

Panelisten – Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, DIE-Direktor Prof. Dr. Dirk Messner und Brot für die

Welt-Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel – direkt beantwortet werden. Sie haben aber alle Fragen aus dem

Publikum, die auf die Kärtchen geschrieben worden waren, im Nachgang schriftlich beantwortet.

 

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