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Über den Wolken…Globale Klimagerechtigkeit und Flugverkehr

Unter dem Titel „Über den Wolken…Globale Klimagerechtigkeit und Flugverkehr“ diskutierten im Flughafen Münster-Osnabrück Pilgernde mit Vertreterinnen und Vertretern der Luftverkehrsbranche, dem Europaparlament sowie von Brot für die Welt die Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima.

 

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Unter dem Motto „Geht doch!“ wurde am 13. September der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit eröffnet (www.klimapilgern.de). Der Weg verläuft über mehr als 1500km in 12 Etappen von Flensburg über Trier nach Paris und wird ergänzt durch eine südliche Flanke von Ludwigshafen nach Metz.

Die Pilgerpausen bieten Bühne für Aktivitäten, politische Aktionen und Diskussionen zum Thema Klimagerechtigkeit, die am 28.11.2015 in Paris ihren Höhepunkt mit der ökumenischen Abschluss-Veranstaltung finden, zu der sich Pilgernde aus der ganzen Welt zusammenfinden. Dort finden im Dezember 2015 die Weltklimaverhandlungen statt, deren Ziel ein neues globales Klimaabkommen sein wird. Der Pilgerweg macht im Vorfeld auf die globale Dimension des Klimawandels aufmerksam und unterstreicht die Bedeutung dieses Abkommens für die Weltgemeinschaft.

Auf der Pilgerstrecke werden Kraftorte und Schmerzpunkte definiert, die klimapolitische Problemlagen beschreiben oder Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel honorieren.

Am 15.10.2015 setzten die Pilgernden in Saerbeck-Greven ein Zeichen gegen den Klimawandel und forderten mehr Klimagerechtigkeit. Unter dem Titel „Über den Wolken…Globale Klimagerechtigkeit und Flugverkehr“ fand im Flughafen Münster-Osnabrück eine Diskussionsveranstaltung zu den Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima statt. Nach einem thematischen Input diskutierten Martin Bunkowski vom Flughafenverband Deutschland, Annegret Zimmermann, Beraterin für verantwortlichen Tourismus bei Brot für die Welt und Dr. Peter Liese umwelt- und gesundheitspolitische Sprecher im Europäischen Parlament sowie das Pilgerpublikum zum Thema Klimagerechtigkeit und Flugverkehr. Dabei wurde das Thema, trotz des luftverkehrsnahen Standorts gar nicht so kontrovers diskutiert. Es bestand Einigkeit, dass viel getan werden muss, um gegen flugverkehrsbedingten Klimawandel vorzugehen und das Instrumente, wie die viel diskutierte Luftverkehrsteuer oder das Europäische Emissionshandelssystem nicht der Weisheit letzter Schluss sind, jedoch Ansätze zur Regulierung des Flugverkehrs darstellen. Deutlich wurde dabei auch die Spannweite zwischen dem eigenen Tun und politischen Regulierungen. Es herrschte Konsens über die große Bedeutung der diesjährigen Weltklimakonferenz in Paris. Dort muss es den Verhandelnden gelingen ein tragfähiges und ambitioniertes Klimaabkommen zu beschließen, das regelmäßig überprüft und neu angepasst werden kann. Herr Liese gab eine realistische Einschätzung zum Diskussionsstand für das Parisabkommen. Er hob würdigend hervor, dass viele Länder, derzeit über 140, ihre nationalen Reduktionsziele einreichten, darunter auch Länder wie die USA und China. Für einige mitverhandelnde Länder ist die Zielerreichung mit umfassenden Reduktionsmaßnahmen verbunden. Umso größer ist die Empörung, dass derzeit Angaben zu Reduktionszielen für Flug- und Schiffsemissionen im Entwurfstext zum Pariser Abkommen gänzlich fehlen.

 

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