Neben Theologiestudierenden aus verschiedenen Kirchen gesellten sich angehende Kirchenmusiker und zukünftige Mitarbeitende von Kirchen in den Bereichen Neue Medien, interkultureller Theologie und Sozialer Arbeit. Erstmalig wird ein Violinist aus Myanmar gefördert, dessen Aufgabe es sein wird, Kirchenmusik mit Streichinstrumenten in seiner Kirche zu etablieren. Da die Anschaffung von einer Orgel für viele Gemeinden nicht möglich ist, bieten sich dort Streichinstrumente als kostengünstige Alternative an.
Für die Stipendiatinnen und Stipendiaten ist das Studium in Deutschland eine Chance, sich fortzubilden und ihre Heimatkirche mit dem hier gewonnenen Wissen, wie auch den ökumenischen Erfahrungen und Kontakten zu bereichern. Sie studieren in verschiedenen Städten Deutschlands. Betreut werden sie dabei durch das kirchlich-theologische Team des Stipendienreferats bei Brot für die Welt. Während ihrer Einführungstagung in Wittenberg, die in der vergangenen Woche stattfand, sammelten viele der Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre ersten Erfahrungen in Deutschland. Sie besuchten das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin, informierten sich über die Arbeit von Brot für die Welt, der Diakonie und der Diakonie Katastrophenhilfe. Nicht fehlen durfte ein Besuch an den Wirkungsstätten von Martin Luther in Wittenberg, der für viele ein besonders beeindruckendes Erlebnis darstellte.
Brot für die Welt vergibt gemeinsam mit dem Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes jährlich etwa 120 kirchlich-theologische Stipendien an internationale und deutsche Studierende.