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Zivile Krisenprävention in globaler Verantwortung – Deutsche Friedensförderung vor neuen Aufgaben

Der Beirat Zivile Krisenprävention hat ein Impulspapier zur Weiterentwicklung der Strukturen ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedenskonsolidierung in Deutschland zu Beginn der 18. Legislaturperiode veröffentlicht.

 

Von Andreas Dieterich am
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Andreas DieterichEhemaliger Mitarbeiter
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Der Beirat Zivile Krisenprävention hat ein Impulspapier zur Weiterentwicklung der Strukturen ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedenskonsolidierung in Deutschland zu Beginn der 18. Legislaturperiode veröffentlicht.

Aktuelle Krisen wie in Nigeria, Syrien, Thailand, der Ukraine, Irak oder Venezuela zeigen: Die Förderung des Friedens in allen Teilen der Welt bleibt im 21. Jahrhundert ungebrochen von größter Relevanz. Es gibt gute Gründe, das Politikfeld Krisenprävention und Friedensförderung aufzuwerten, es konzeptionell weiterzuentwickeln und die vorhandenen Strukturen und Kapazitäten auszubauen – national wie im Rahmen der EU, OSZE, UN und anderer internationaler Institutionen.

Das Impulspapier baut auf den Erfahrungen aus zwanzig Jahren deutscher Beteiligung an EU-Missionen und anderen internationalen Kriseneinsätzen sowie aus zehn Jahren der Umsetzung des Aktionsplans „Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung“ auf. Es wurde einiges erreicht, auf dem sich aufbauen lässt. Andere Punkte müssen kritisch überprüft werden.

Der Beirat Zivile Krisenprävention möchte vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen die Debatte zu vier Prioritäten befördern, die im Anhang des Papiers näher erläutert werden.

1) Konzeptionelle Weiterentwicklung

2) Die vorhandenen Kapazitäten auf Steuerungs- und Durchführungsebene stärken

3) Neue ressort- und akteursübergreifende Strukturen 

4) Friedensförderung sichtbar machen

Dabei konzentriert er sich auf die nationale Ebene und verweist nur gelegentlich auf die internationale.

Im Folgenden finden Sie das Papier zum herunterladen.