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Nigeria: Christinnen und Musliminnen fordern Freilassung der entführten Schülerinnen

Von Online-Redaktion am

Einen Monat nach der Entführung der 234 Schülerinnen durch die islamistische Gruppe Boko Haram haben Frauen in der zentralnigerianischen Großstadt Jos ein unverzügliches Ende der Gewalt in ihrem Land gefordert. Christinnen und Musliminnen sind vor den Regierungssitz des Gouverneurs des Bundesstaats Plateau gezogen und forderten Sicherheit und Frieden für ihr Land. Für die Demonstration haben sich verschiedene Nichtregierungsorganisationen zusammengetan, um der Spaltung der Gesellschaft in religiöse Lager entgegen zu wirken.

Justina Ngwobia stellte dar, dass Frauen häufig erstes Ziel von Gewaltanschlägen sind. Exemplarisch sei dafür die Entführung der 234 Schülerinnen in Chibok, im nordöstlichen Bundesstaat Borno. Ngwobia ist führendes Mitglied der religionsübergreifenden Bewegung für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung (JPRM), deren Arbeit von Brot für die Welt unterstützt wird. Sie fordert von der Regierung Nigerias tatkräftiges Handeln, das die Wünsche der Zivilgesellschaft ernst nimmt. In ähnlicher Weise hatte sich am 10. Mai der Nigerianische Kirchenrat CCN geäußert.

 

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