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Tagung "Grenzenlos"

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Über das Zusammenwirken von Migration und Entwicklung als einer Herausforderung für die Demokratie diskutierten am 2. September 2013 in Berlin insgesamt einhundert Fachleute und VertreterInnen der interessierten Öffentlichkeit bei Brot für die Welt in Berlin. Eingeladen hatten neben Brot für die Welt auch medico international, Caritas international, Justitia et Pax und Südwind e. V.

Die weltweiten Flucht- und Migrationsbewegungen sind eine Reaktion auf eine Globalisierung, die an den Ressourcen und Märkten in den Ländern des Südens, nicht aber an seiner Bevölkerung interessiert ist. Das machte die Hauptrednerin des Tages, die renommierte Soziologin, Prof. Dr. Saskia Sassen (Foto) deutlich.

Heute beobachten wir restriktive Grenzziehungen und Abschottung territorialer und politischer Räume gegen Migrantinnen und Migranten. Während Waren und Kapital unbegrenzt zirkulieren, wird menschliche Mobilität bewusst eingeschränkt. Grenzkontrollen, Richtlinien, Gesetze und Verordnungen formalisieren und beschränken Freizügigkeit, verhindern Migration und schaffen damit unterschiedliche Rechtstandards und Kategorien von "Citizenship" für Bevölkerungsgruppen innerhalb gleicher staatlicher Gebilde.

Die Referentinnen und Referenten aus Mali, Mexiko und Malaysia warfen in ihren Vorträgen aus ihren jeweiligen Erfahrungen Fragen auf, nach der Legitimität von Grenzen, nach ethischen Standards in der internationalen Arbeitswelt und den sozialen Folgen des Strebens nach Wachstum und Kontrolle.

Die Veranstaltungsbeiträge wurden schriftlich vom epd in der Publikationsreihe "Dokumentation" Nr. 40 festgehalten.

Die Vortäge, einschließlich der gesammelten Wortbeiträge aus dem Publikum und Diskussionen und die Podiumsdiskussion gibt es in deutscher und englischer Sprache zum Download am Ende dieses Blogeintrags.

Das unabhängige Nachrichtenmagazin Kontext TV hat die gesamten Redebeiträge aufgenommen und hat die Videos veröffentlicht.

Auch Welt-Sichten, das Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit nutzte die Tagung für ein Interview mit der Aktivistin Dr. Irene Fernandez über ihren Einsatz für Migrantinnen in Malaysia.

 

 

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Lachender Junge

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