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Pilgerreise in Korea

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Am Wochenende begaben sich die Teilnehmenden auf eine Pilgerreise mit koreanischen Christen und besuchten die Umgebung von Busan, Seoul und Inseln wie Jeju. Eine geführte Reise zu Siedlungen am Rande von Busan zum Thema Gerechtigkeit und Lebenskampf führte zu Siedlungen von Koreanern, die als Migranten nach Busan in den 1970 und 1980iger Jahre zum Teil als Folge des Koreakrieges mit Japan und teilweise als Arbeitsmigranten nach Busan kamen. Sie waren obdachlos und siedelten sich auf den Gräbern von toten Japanern, ihren Feinden, an. Zum Angedenken an die Toten ehrten sie die Toten, auf denen ihre Hütten standen, ein eindrucksvolle Form der Versöhnung.

Seit Anfang 2000 sind die Siedlungen legalisiert und mit Strom und Wasser versorgt worden, aber immer noch sehr einfach und arm. Vor allen Dingen alte Menschen leben in den Siedlungen, die kaum Altersversorgung erhalten. Junge versuchen von den Siedlungen weg zu ziehen. In einem Viertel haben Künstler sich darum bemüht das Viertel attraktiver zu gestalten, es ist inzwischen eine Touristenattraktion. In einem anderen Viertel hat sich eine Gemeinde Busans stark für die Menschen in dem Viertel eingesetzt und bietet in einem Gemeindezentrum für die vornehmlich im Rentenalter stehenden Menschen verschiedene Schulungen und kleinere Arbeiten an.

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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