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Fachkräfte von Brot für die Welt beabachten Wahlen in Kenia

Drei Fachkräfte von Brot für die Welt beobachten die Wahlen am 4. März 2013 in Kenia. Das evangelische Entwicklungswerk folgt damit der Bitte des Fellowship of Christian Councils and Churches in the Great Lakes and the Horn of Africa (FECCLAHA), es bei der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung und Begleitung der Wahlen zu unterstützen.

 

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Drei Fachkräfte von Brot für die Welt beobachten die Wahlen am 4. März 2013 in Kenia. Das evangelische Entwicklungswerk folgt damit der Bitte des Fellowship of Christian Councils and Churches in the Great Lakes and the Horn of Africa (FECCLAHA), es bei der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung und Begleitung der Wahlen zu unterstützen.

Heiko Meinhardt, Leiter des Wahlbeobachtungsteams von Brot für die Welt, ist bereits in Nairobi: „Die Menschen in Kenia erwarten die Wahlen geradezu enthusiastisch. Sie rechnen mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit offenem Ausgang. Viele Beobachter gehen von einer Stichwahl aus, da angenommen wird, dass keiner der acht Präsidentschaftskandidaten im ersten Anlauf die neu eingeführte Hürde der absoluten Mehrheit nimmt.“

Die gemeinsame Wahlbeobachtung von FECCLAHA und Brot für die Welt hat das Ziel, zu einem friedlichen und glaubwürdigen Verlauf der Wahlen beizutragen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Der Einsatz der Wahlbeobachter und der Wahlbeobachterinnen dauert bis zur Verkündung der Endergebnisse, die für Mitte März erwartet wird. Dabei begleiten die Fachleute Urnengang, Auszählung und das Zusammenrechnen der Wahlergebnisse. Nach den jüngsten Wahlen 2007/2008 war es zu schweren Ausschreitungen und ethnischen Unruhen gekommen. Damals waren mehr als 1000 Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben worden.

Mutua Mulonzya, Leiter der Wahlbeobachtungsmission von FECCLAHA: „Wir erwarten friedliche Wahlen. Der Wahlkampf ist bisher erstmals seit vielen Jahren ohne nennenswerte Gewalt abgelaufen. Kenia ist es sich selbst und der Welt schuldig, nach der gewaltgeladenen Präsidentschaftswahl von 2007 zu zeigen, dass sich so etwas nicht wiederholen wird.“

Die beiden Spitzenkandidaten Uhuru Kenyatta und Raila Odinga  gelten als die aussichtsreichsten Anwärter für das Präsidentenamt. Sieben  Kandidaten und eine Kandidatin stehen für das Präsidentschaftsamt zur Wahl. Insgesamt gibt es am 4. März sechs Wahlen, unter anderem für das Parlament und die Vertretungen in den Regionen. 14,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind als Wähler registriert. Sie können in 32.600 Wahllokalen ihre Stimmen abgeben.

 

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