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Den Hunger in Syrien stoppen

Von Online-Redaktion am

Bündnis Entwicklung Hilft appelliert nachdrücklich an Politik und Öffentlichkeit in Deutschland, die Menschen in Syrien, die nun zusätzlich mit dem Wintereinbruch zu kämpfen haben, nicht allein zu lassen. Immer mehr Orte im Land sind durch die fortdauernden Kämpfe eingekesselt, die Menschen hungern, weil keine Hilfslieferungen durchdringen. „Den Konfliktparteien müssen Verpflichtungen wie zum Beispiel Feuerpausen abgerungen werden, die breite humanitäre Hilfe möglich machen“, erklärt Martin Glasenapp, Syrien-Koordinator von Bündnis-Mitglied medico international. „Die UN-Luftbrücke, die nun vom Irak aus in den Nordosten Syriens eingerichtet wurde, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, kann den Bedarf an benötigter Hilfe jedoch bei weitem nicht abdecken. Außerdem muss garantiert sein, dass alle die Hilfe erhalten.“

An vielen Orten sind lokale Partner von Bündnis Entwicklung Hilft bereits seit Beginn des Konfliktes in Syrien aktiv - trotz der Bombenangriffe, massiver Einschränkungen und Mangel in allen Lebensbereichen. In Aleppo ist die Krankenpflegeschule der Erzdiözese von Aleppo, einem Partner von Bündnis-Mitglied Misereor, bei einem der jüngsten Luftangriffe getroffen worden. „Wir wollen den Betrieb aber trotzdem unter allen Umständen offenhalten, da die Krankenschwestern und Pfleger, die wir hier ausbilden, dringend gebraucht werden, um die Versorgung der vielen Verletzten weiterhin zu ermöglichen“, erklärt der Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart.

Auch die Partner von medico international führen ihre Hilfe trotz extremer Bedingungen weiter. „Unsere Partner im Großraum von Damaskus und in den kurdischen Gebieten zeigen beeindruckenden Durchhaltewillen und Engagement“, sagt Martin Glasenapp. „Sie sind in ihren Gemeinden gut vernetzt und entwickeln praktische Ideen für ganz konkrete Maßnahmen, die buchstäblich aus der Not geboren sind. Jede finanzielle Unterstützung trägt dazu bei, dass sie mit ihrer Arbeit weitermachen können.“

In Erbin zum Beispiel, einem Vorort von Damaskus organisieren Partner von medico international Suppenküchen für Flüchtlinge, eine Feuerwehr, eine Müllabfuhr, eine juristische und eine medizinische Kommission, ein Medienzentrum und eine Schule, die aus Sicherheitsgründen in Kellern untergebracht ist. Fast 7.000 Schüler werden dort täglich unterrichtet. „Die Lehrer berichten, dass viele der Kinder ohne Frühstück zum Unterricht kommen, dass sie vor Hunger ohnmächtig werden und unter Kopfschmerzen leiden“, berichtet der Syrien-Koordinator. Trotz der Umstände seien sie jedoch entschlossen, weiter zur Schule zu gehen. „Der Schulalltag hilft ihnen, für ein paar Stunden ihrem bedrückenden Alltag zu entfliehen.“

Die Bündnis-Mitglieder Christoffel-Blindenmission, Kindernothilfe, medico international, Misereor, terre des hommes und Welthungerhilfe sind in Syrien, an der türkisch-syrischen Grenze und in den Nachbarländern Jordanien, Libanon und Irak über lokale Partnerorganisationen aktiv. Die unterschiedlichen Schwerpunkte der Mitgliedsorganisationen und der Partner-Ansatz ermöglichen es, auch unter den extrem schwierigen und gefährlichen Bedingungen Hilfsmaßnahmen durchzuführen.

 

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