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...ott meleg van?

Von Ehemalige Freiwillige am

"Ott, ahol te lakol, ott meleg van?" Zu deutsch: "Da wo du wohnst, ist es da warm?" Diese Frage höre ich bei meinen Besuchen und auch von anderen Menschen aus der Gemeinde seit Mitte Oktober wirklich sehr oft. Am Anfang habe ich mich gefragt, wo der Sinn dahinter ist, mich jedes mal wenn man mich sieht zu fragen ob es warm ist in meinem Zimmer. Vor allem, wenn mich Leute gefragt haben, die selbst daran beteiligt waren als die Heizung hier im Haus in Gang zu bringen. Inzwischen, jetzt wo der Winter so wirklich angekommen ist, verstehe ich die Sorge aber. Hier in der Ukraine ist es nämlich keineswegs selbstverständlich, dass jedes Haus ordentlich isoliert und geheizt ist. Viele Menschen haben nur ein Zimmer, dass sie beheizen können weil das Geld nur für einen Heizkörper bzw. nur für eine kleine Menge Gas reicht. Viele Leute haben auch gar keine Heizung sondern heizen mit Kamin, bzw. in der Küche einfach mit dem Gasherd. Einige Menschen hier haben aber auch überhaupt keine Möglichkeit zu heizen und das ist bei Temperaturen um die -20°C in der Nacht wirklich hart. So hat zum Beispiel einer, dem ich 2 mal in der Woche das Mittagessen bringe in seinem Haus weder Strom noch Gas und inzwischen hat er auch kaum mehr Feuerholz. Es ist schon hart wenn man nur tagsüber immer mal wieder in der Kälte ist, wenn es aber 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche auch im Haus kalt ist...ich weiß nicht ob ich das Aushalten könnte. Ich weiß es jetzt auf jeden Fall zu schätzen, dass es bei mir im Zimmer warm ist und ich solange ich im Haus bin nicht frieren muss.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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