Das weltweite ökumenische Netzwerk ACT-Alliance fordert von der Rio+20-Konferenz ein Ergebnis, das einen Paradigmenwechsel unterstützt. Es müsse darum gehen, einen glaubwürdigen Weg nach vorne zu weisen, so dass eine nachhaltige Entwicklung unterstützt werde, die ein Leben in Würde für alle auf der Basis von Menschenrechten, Gerechtigkeit, Naturschutz und nachhaltiger Nutzung natürlicher Ressourcen garantiere.
Das bisherige System grenzenlosen Wachstums, beschleunigten Konsums und kurzfristigen finanziellen Profiten müsse überwunden werden. Weiter fordert das Papier die Teilhabe aller Menschen, insbesondere der Armen und Marginalisierten am politischen Entscheidungsprozess.
Darüber hinaus sind eine Verpflichtung von Rio+20 zu einer kohlenstoffarmen Entwicklung und einem Zugang der Armen zu Energie. Im Bereich Entwicklungsfinanzierung soll Rio+20 dazu beitragen, dass die international vereinbarten Ziele umgesetzt werden. Weiterhin soll Rio+20 eine klare Verpflichtung der UN-Mitglieder zur Regulierung des Privatsektors enthalten und dazu beitragen, die Verwundbarkeit der Menschen bei Naturkatastrophen zu mindern.