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Friedensarbeit baut auf dem Einsatz gegen jede Form der Diskriminierung

27 Vertreterinnen und Vertreter von 18 Partnerorganisationen und neun dort integrierte Friedensfachkräfte des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) und der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) aus sieben der zehn Regionen Kameruns nahmen vom 22. bis 25. Mai am zweiten gemeinsamen Ziviler Friedensdienst (ZFD)-Netzwerktreffen in kamerunischen Limbe teil.

 

Von Online-Redaktion am

 

Die 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten in den Bereichen Jugend, Frauenförderung, Menschenrechte, Governance, Ressourcenmanagement und interkultureller sowie interreligiöser Dialog. Als Fazit des gemeinsamen Netzwerktreffens betonte Flaubert Djateng vom ZFD-Begleitteam des EED, dass “in einer Situation wo einerseits Armut und Perspektivlosigkeit für große Teile der Bevölkerung zunehmen und andererseits tribalistische und separatistische Tendenzen wachsen, der gemeinsamen Arbeit gegen jede Art der Diskriminierung entscheidende Bedeutung zukommt, wenn wir Frieden und Stabilität für Kamerun wollen”.

Auf der Grundlage der bereits im letzten Jahr gemeinsam erstellten Vision wurde die Lage nach den Präsidentschaftswahlen im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich gemeinsam analysiert. Die Teilnehmer arbeiteten an dem Zusammenhang zwischen Friedensarbeit und dem Engagement gegen jede Form von Diskriminierung. Interaktives Theater und gewaltfreie Kommunikation wurden als Instrumente eingeübt.

Mitarbeitende der EED-Partnerorganisation „Saare Tabitha“ stellten einen selbst produzierter Film zur Situation der Frauen in Nordkamerun vor und regten die Teilnehmenden zur Diskussion an. Zur Stärkung und Vertiefung des Netzwerks stellten die verschiedenen Organisationen und die mittlerweile dort arbeitende neun ZFD-Fachkräfte ihre jeweilige Expertise vor und gaben ihren Bedarf im Hinblick auf gegenseitiges Capacity Building an. “Wir arbeiten gemeinsam an stärkeren Synergien und Komplementaritäten und verbessern kontinuierlich unsere Kompetenzen in Wirkungsmonitoring im komplexen Feld der Friedensarbeit” sagt Frank Wiegandt, der ZFD-Koordinator der AGEH.

Eine Vertreterin der bilateralen deutschen EZ besuchte den Workshop und stellte das von Deutschland geförderte Schwerpunktprogramm im Bereich Dezentralisierung und Demokratisierung vor.  “Zu verschiedenen Themen haben die Partnerorganisationen Erfahrungsaustausch und gemeinsame Aktivitäten in den Regionen vorgesehen. Als nächsten Schritt planen wir für 2013 einen gemeinsamen Netzwerkworkshop zur Strategiebildung, denn der Beitrag der Zivilgesellschaft zur friedlichen Entwicklung Kameruns wird dringend gebraucht” sagt Christiane Kayser, Mitglied des ZFD-Begleitteams des EED.

 

 

 

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