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Vom Regen...

Von Ehemalige Freiwillige am

Regen, das ist so etwas auf was man in Deutschland meiner Informationen zufolge wartet. Oder zumindest auf den Schnee. Schnee, das ist wiederum etwas, was ich mir im Moment gar nicht vorstellen kann. Denn hier regnet es, man nennt es auch Monsun. Monsun, das ist quasi der Winter in Indien und ganz ehrlich, das merkt man auch. Es ist kühler geworden. Wir haben nur noch so um 25°C und ich bin erkältet. Die Nase läuft, der Hals tut weh und ich huste, wie man das eben so kennt, nur nicht bei 25°C.

Wie kann man sich denn den Monsun in Deutschland vorstellen?

Kennt ihr diese Tage, an denen es nur einmal regnet?

Oder kennt ihr diese kurzen Schauer, wo innerhalb kürzester Zeit massenweise Wasser vom Himmel kommt ?

Ein Mix aus diesen beiden Regenarten, das ist ungefähr der Monsun und ich glaube eigentlich ähnelt es schon eher einem richtig schmuddeligen Herbst in Deutschland, aber was eben das blöde am Monsun ist, ist die extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Die Wäsche braucht ewig um zu trocknen und wenn sie dann mal trocken sein müsste, dann ist sie immer noch klamm. Überall im Haus muss man ständig auf der Hut sein, dass es nicht irgendwo anfängt zu schimmeln, doch so ist das eben im tropischen Klima.

Und wenn es dann mal wieder so richtig geschüttet hat, dann stehen die Straßen etwas unter Wasser und jene Straßen, die nicht richtig befestigt sind, verwandeln sich in ein Schlammbad. So leider auch der Spielplatz meines Kindergartens. Das ist etwas blöd, denn der Raum des Kindergartens ist einfach nicht darauf ausgelegt, dass sich die Kinder dauerhaft darin aufhalten, und wenn dann der Spielplatz unter Wasser steht, dann fehlt einfach der nötige Platz zum richtigen Austoben und nicht ausgelastete Kinder, die können auch schon mal anstrengend sein. Aber ich denke, jede Mutter weiß auch das…

Jedes Jahr gibt es auf dem Campus des TTS eine Christmas Carol. Es bildet sich ein riesiger Chor, der schon lange vorher damit beginnt Lieder zu üben. Das Konzert wird ziemlich groß aufgezogen. Alle sind damit beschäftigt zu üben, zu dekorieren oder Stühle zu stellen. So auch in diesem Jahr. Begleitet wurden in diesem Jahr die gesamten Vorbereitungen von der Diskussion, ob man das Singen wie gewohnt im Freien stattfinden lassen solle, oder die Veranstaltung in die Aula des Campus verlegen solle. Im Endeffekt entschied man sich dann für draußen und zu Beginn erschien es auch so, dass das Wetter halten würde, doch dann fing es an zu regnen. Die Menschen begannen im Sitzen ihre Schirme aufzuspannen, mit dem Erfolg, dass niemand mehr den Chor gesehen hat, doch dann gab es eine kurze Unterbrechung und die Christmas Carol wurde nach drinnen verlegt. Das bedeutete: Technik ab- und wieder aufbauen und alle Menschen mussten ihren Platz verlagern. Natürlich ging dadurch sehr viel Zeit drauf, doch als alles fertig war nahm die Carol ihren geplanten Verlauf. Man sieht, es ist überall auf der Welt das Selbe bei Freiluft-Events. Man muss immer hoffen, dass das Wetter mitspielt und wenn es nicht der Fall ist, dann kann man rein gar nichts dagegen tun.

Aber zum Glück regnet es ja auch nicht jeden Tag und der Monsun müsste auch bald vorbei sein, also will ich mich mal nicht zu sehr beschweren, das gehört eben auch zu meinen neuen Erfahrungen und es hat auch seine schönen Seiten, denn wenn man abends gemütlich im Bett liegt und der Regen auf das Dach trommelt, dann ist das wunderbar gemütlich und man kann ideal dabei einschlafen.

 

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Lachender Junge

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