Blog

Schlechten Beispielen folgen

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Als Vorreiter für Demokratie und Freiheit sah sich die USA immer, doch wenn man Vertreter der Zivilgesellschaft hier in Durban auf ihre Führungsrolle befragt, dann hat sie jegliches Vertrauen verspielt. „Die USA haben sich immer in den Verhandlungen engagiert, sie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunter gebracht und dann sind sie ausgestiegen“, wie Lim Lee Lin vom Third World Network aus der Beobachtung der amerikanischen Verhandlungstaktik in anderen UN-Konventionen weiß. Das Kyoto Protokoll haben die USA mitverhandelt, aber niemals ratifiziert. Auch hier in Durban geht es ihnen laut Lim Lee Lin darum, die verbindlichen Bestimmungen für sich selber herunter zu verhandeln, indem jedes Land nach nationalen Prioritäten seine Emissionziele festsetzt und die Regeln und Verbindlichkeiten für Entwicklungsländer höher geschraubt werden.

Die USA würden bestenfalls ihre Emissionen um 3 % gegenüber dem Stand von 1990 senken. Doch ob der politische Wille ausreicht, selbst dies zu beschließen, wird von Kate Horner von den US-Amerikanischen Friends of the Earth bezweifelt, „bis auf wenige Ausnahmen sind alle neu gewählten amerikanischen Senatoren Klimaskeptiker, sie bezweifeln den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel“. In ihren Augen wird die amerikanische Politik in einem extremen Maße von wirtschaftlichen Lobbyinteressen beeinflusst. Die US-amerikanische Politikfähigkeit in der Klimapolitik steht in einem starken Widerspruch zum Einfluss auf die Klimaverhandlungen hier in Durban.

Dem schlechten Beispiel folgend, hat nun Kanada zu Beginn der Konferenz in Aussicht gestellt, bis Weihnachten zu entscheiden, sich von weiteren verbindlichen Verpflichtungen in einer 2.Verpflichtungsperiode des Kyoto Protokolls zu verabschieden. Diesem Beispiel folgen möglicherweise auch noch andere Staaten wie Russland oder Japan, unter dessen Führerschaft das Kyoto Protokoll entstanden ist.

 

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z.B monatlich)